s.BA.SA.V1.1-GTBI-0.19HS (V1.1 Gesellschaftliche Teilhabe und berufliche Integration) 
Modul: V1.1 Gesellschaftliche Teilhabe und berufliche Integration
Diese Information wurde generiert am: 29.03.2024
Nr.
s.BA.SA.V1.1-GTBI-0.19HS
Bezeichnung
V1.1 Gesellschaftliche Teilhabe und berufliche Integration
Veranstalter
SB Bachelor
Credits
7
Unterrichtssprache
Deutsch

Beschreibung

Version: 6.0 gültig ab 01.08.2023
Fachbereich Departement Soziale Arbeit
Studiengang Bachelor in Sozialer Arbeit
Modulniveau Intermediate
Modultyp Related
Angebot Herbst- und/oder Frühlingssemester (gemäss Modulangebot)
Keywords Sozialrecht, Existenzsicherung, Arbeitsintegration, Aktivierungspolitik, Capability-Ansatz, Intersektionalität
Workload  (in Stunden)
Kontaktstudium 64                                        
Begleitetes Selbststudium 63
Autonomes Selbststudium 83
Gesamt 210
Verantwortliche Ansprechpersonen
Telefon / E-Mail
Dr. Rahel Strohmeier Navarro Smith
+41 58 934 88 63 / rahel.strohmeier@zhaw.ch
Daniela Sager, M.A. Sozialwissenschaften
+41 58 934 86 01 / daniela.sager@zhaw.ch
Kompetenzen Fachkompetenz:
F2: Wissen über rechtliche und ethische Grundlagen der Sozialen Arbeit
F4: Wissen über soziale Probleme, sozialen Wandel und soziale Ungleichheit
F5: Wissen über Handlungsfelder und AdressatInnen der Sozialen Arbeit
F8: Wissen über Methoden und Handlungskonzepte der Sozialen Arbeit
Methodenkompetenz:
M3: Fähigkeit zur Analyse
M4: Fähigkeit zur Intervention
Sozialkompetenz:
S1: Fähigkeit zu Kooperation und Beziehungsgestaltung
S4: Fähigkeit zum Umgang mit Diversität und Heterogenität
Selbstkompetenz:
S6: Fähigkeit zu selbstregulierter Wissensaneignung
Lernziele Die Studierenden
  • kennen die sozialpolitischen Rahmenbedingungen und gesetzlichen Grundlagen zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe, Existenzsicherung und beruflichen Integration und haben sich anhand von aktuellen wissenschaftlichen Studien kritisch damit auseinandergesetzt.
  • kennen die wichtigsten Institutionen, Akteure und Felder des ergänzenden Arbeitsmarktes im Kontext von Sozialhilfe, Arbeitslosenversicherung und Invalidenversicherung.
  • wissen, mit welchen Methoden und welchem Selbstverständnis die Professionellen zur Förderung der sozialen und beruflichen Integration arbeiten.
  • haben ihre eigenen Werte und Normen im Zusammenhang mit Erwerbsarbeit, materieller Sicherheit sowie gesellschaftlicher Teilhabe reflektiert.
  • haben sich mit der Frage auseinandergesetzt, wie die Selbstbestimmung der Adressat:innen im Hinblick auf die berufliche Integration und die gesellschaftliche Teilhabe auf angemessene Weise gefördert werden kann.
Lerninhalte (Abstract) (Neue) Formen von prekärer Arbeit stellen Sozialpolitik und Soziale Arbeit vor neue Herausforderungen. Die gesellschaftliche Teilhabe über Erwerbsarbeit ist für eine steigende Zahl von Personen ist nicht mehr oder nur noch sehr schwer erreichbar. Zugleich wird aber die (Re)Integration in Erwerbsarbeit durch die Arbeitsmarktpolitik forciert, z.T. auch dadurch, dass die Zumutbarkeitskriterien gesenkt und Sanktionen verschärft werden.
 
In diesem anspruchsvollen Kontext fällt den Professionellen der Sozialen Arbeit die Aufgabe zu, den armutsbetroffenen, erwerbslosen und gesundheitlich beeinträchtigen Personen jene Ressourcen erschliessen zu helfen, die für ein selbstbestimmtes Leben unabdingbar sind. Dazu zählen neben der finanziellen Existenzsicherung auch nachhaltige soziale Beziehungen sowie (Weiter-) Bildungen oder berufliche Umschulungen. Darüber hinaus gilt es, die Partizipation von Personen auch jenseits der Sphären beruflicher Integration zu fördern und Alternativen zur Erwerbsorientierung zu eröffnen oder zu unterstützen.

Im Fokus dieses Moduls stehen professionelle Tätigkeiten und Angebote in den Feldern der Sozialhilfe, der Arbeitslosen- und der Invalidenversicherung. Einen wichtigen Bezugspunkt stellt die Auseinandersetzung mit der Aktivierungspolitik dar, die gegenwärtig in verschiedensten Politikfeldern Einzug hält. Für die Analyse, Diskussion und Reflexion aktueller Ansätze beziehen wir uns auf verschiedene Theorien sozialer Ungleichheit wie die Intersektionalität und den Capability-Ansatz.
Leistungsnachweis(e) Schriftliche Gruppenarbeit; Präsenzpflicht
Bibliografie Bovin, J.-M. (2009). Der Capability-Ansatz und sein Beitrag für
die Analyse gegenwärtiger Sozialpolitik. Soziale Passagen, 1, 8-22.
Castel, R. (2008). Die Metamorphosen der sozialen Frage.
EineChronik der Lohnarbeit. Konstanz: UVK.
Degele, N. & Winkler, G. (2009). Intersektionalität. Zur Analyse
sozialer Ungleichheiten. Bielefeld: Transcript Verlag.
Knöpfel, C. & Bochsler, Y. (2015). Versorgen ist gut, teilhaben ist
besser. Vom Spannungsverhältnis zwischen Individuen und gesellschaftlichen Systemen. Sozial Aktuell, 4, 14-16.
Nadai, E. (2013). Aktivierung. In Anna M. Riedi, M. Zwilling, M.
Meier Kressig, P. Benz Bartoletta & D. Aebi Zindel (Hrsg.), Handbuch Sozialwesen Schweiz (S. 332-335). Bern: Haupt.
Schallberger, P. & Wyer, B. (2010). Praxis der Aktivierung – Eine
Untersuchung von Programmen zur vorübergehenden Beschäftigung. Konstanz: UVK.

Hinweis

Kurs: V1.1 Gesellschaftliche Teilhabe und berufliche Integration
Nr.
s.BA.SA.V1.1-GTBI-1.19HS.G
Bezeichnung
V1.1 Gesellschaftliche Teilhabe und berufliche Integration

Hinweis

  • Für das Stichdatum 01.08.2099 ist kein Modulbeschreibungstext im System verfügbar.
Kurs: V1.1 Gesellschaftliche Teilhabe und berufliche Integration - LNW
Nr.
s.BA.SA.V1.1-GTBI-9.19HS.SP
Bezeichnung
V1.1 Gesellschaftliche Teilhabe und berufliche Integration - LNW

Hinweis

  • Für das Stichdatum 01.08.2099 ist kein Modulbeschreibungstext im System verfügbar.