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n.BA.UI.EnSi.18HS (Energie und Siedlung) 
Modul: Energie und Siedlung
Diese Information wurde generiert am: 23.11.2024
Nr.
n.BA.UI.EnSi.18HS
Bezeichnung
Energie und Siedlung
Leitung
Dirk Steuerwald
Credits
6

Beschreibung

Version: 2.0 gültig ab 01.08.2018
Studiengang Umweltingenieurwesen
Zugehörige Kurse / Gewichtung
Kurscode Kursbezeichnung Gewichtung
n.BA.UI.EnSi.18HS.V Energie und Siedlung 100%
     
     
     
     
     
Status Wahlpflichtmodul
*Typus C Core course/module (Kerngebiet eines Studienprogramms)
Geltende Rechtsordnungen RPO vom 29. Januar 2008, Studienordnung des Dept. N vom 15. Dez. 2009, Anhang für den Bachelorstudiengang Umweltingenieurwesen
Vorausgesetzte Module Siehe Modulguide
Anschlussmodule -
Bemerkungen -
Telefon Modulverantwortliche +41 (0)58
E-Mail Modulverantwortliche dirk.steuerwald@zhaw.ch

*Typus:
C Core course/module (Kerngebiet eines Studienprogrammes)
R Related course/module (Unterstützung des Kerngebiets mit Vermittlung von Vor- oder Zusatzkenntnissen)
M Minor course/module (Wahl- oder Ergänzungskurs/-modul)
Kurs: Energie und Siedlung
Nr.
n.BA.UI.EnSi.18HS.V
Bezeichnung
Energie und Siedlung
Leitung
Dirk Steuerwald

Beschreibung

Version: 5.0 gültig ab 01.08.2023
Status Wahlpflichtkurs
*Typus C Core course/module (Kerngebiet eines Studienprogramms)
Geltende Rechtsordnungen RPO vom 29. Januar 2008, Studienordnung des Dept. N vom 15. Dez. 2009, Anhang für den Bachelorstudiengang Umweltingenieurwesen
Gesamtarbeitsaufwand  in Lektionen
Semester 6. Semester
Kontaktstudium 60
Begleitetes Selbststudium 5
Autonomes Selbststudium 115
Total Workload 180
Dozierende, Referenten/Innen, Mitarbeitende Dirk Steuerwald, interne und externe Lehrbeauftragte
Zu erreichende Kompetenzen FACHKOMPETENZEN

Die Studierenden sind in der Lage…

  • ein Objekt anhand der 2000-W-Kriterien einschätzen und in den Schweizer Kontext einordnen zu können.
  • die Gesetzeslage in Bezug auf Siedlungs-Wasser in Grundzügen in Konzepte einzubeziehen.
  • Wasser- und Energieflüsse, sowie organische Stoffströme einer Sielung qualitativ zu skizzieren und quantitativ abzuschätzen.
  • einen Teilbereich (Wasser- / Energieflüsse / organische Stoffströme) mit einer Systemmodellierungs-Software zu simulieren und auf dieser Basis Parameter zu optimieren.
  • die Teilbereichssimulationen im Team zu synthetisieren.
  • architektonische und technische Lösungen in Konzepte einzubeziehen, die die Nachhaltigkeit in Bezug auf Energie- und Stoffflüsse, sowie die soziale Interaktion in einer Siedlung positiv beeinflussen.
  • Planungsansätze verschiedener Interessensgruppen in eigene Konzepte einzubeziehen.
  • ein Konzept für eine «ideale» Siedlung auf Basis der Modulinhalte im Team zu entwickeln.
  • den Entwicklungsprozess, sowie das Konzept kritisch zu hinterfragen, zu dokumentieren, zu präsentieren und zu diskutieren.
  • den Begriff Autarkie im Kontext einer Siedlung fachlich zu diskutieren und Laien verständlich zu erklären, ob und wann Autarkie ein sinnvolles Ziel ist.

METHODENKOMPETENZEN

Die Studierenden sind in der Lage...

  • Simulationen als Blockflussdiagramm zu skizzieren.
  • systemdynamisch zu modellieren und dazu adäquate Softwareinstrumente einzusetzen (Digitale Kompetenz).
  • dynamische Prozesse (in Bezug auf Energieproduktion, -verbrauch, sowie Wasser- und Organische-Fracht-Flüsse) in real existierenden Siedlungen zu identifizieren, abzuschätzen, zu quantifizieren, zu erklären und beispielhaft darzustellen.
  • systematisch Ideen und Siedlungs-Konzepte zu entwickeln.
  • das Konzept einer Siedlung nach verschiedenen Kriterien analysieren und bewerten, und das Ergebnis darstellen.

SELBST- UND SOZIALKOMPETENZEN
Die Studierenden können…
  • die verschiedenen Fachsprachen von Architekten und Ingenieuren zu erkennen und zu verstehen, sowie einzuordnen, wann welche Terminologie angemessen ist.
  • gemeinsame, strukturierte Ideen und Konzepte im Team zu entwickeln und sie entsprechend zu dokumentieren und zu präsentieren.
  • die gewählten Ansätze ihres entwickelten Konzeptes kritisch zu hinterfragen.
  • sich in neue Themenfelder und (Modellierungs-)Software selbständig einzuarbeiten.
  • Systemdenken zu entwickeln und anzuwenden, auch mithilfe einer entsprechenden Software.
Lerninhalte LEITFRAGEN

Wie werden unsere Siedlungen morgen aussehen? Wie werden wir wohnen? Innere Verdichtung, Gebäude als Kraftwerke, 2000-Watt Siedlungen, neue Wohnformen, partizipative Planungsansätze, semiautarke Siedlungen, Ressourcen- und Energieeffizienz und soziale Nachhaltigkeit – diese Themen werden die Art, wie wir in Zukunft unsere Siedlungen gestalten und beleben stark beeinflussen.

Das integrative Modul Energie und Siedlung wird diese Themen aus den Blickwinkeln von Wasser-, Energie-, Biomasse-Experten und Architekten beleuchten. Ihr erwerbt die Kompetenzen, Energie-, Wasser- und Biomasse-Flüsse in einer Zürcher Siedlung systemdynamisch zu modellieren und zu optimieren. Ausserdem wendet ihr das Gelernte kreativ an und entwerft im Team selbst eure Interpretation einer Siedlung der Zukunft.

Das Modul «Energie und Siedlung» beschäftigt sich mit diesen Themen:

  • (lokale) Energieproduktion, -rückgewinnung, -speicherung und –verbrauch
  • Zusammenschluss zum Eigenverbrauch, 2000-Watt Siedlung
  • Wasserinput, -speicherung, -kreislaufführung und -output, Energiegehalt
  • Organische Stoffe: Input, Speicherung, Output, Energiegehalt
  • Heizen und Kühlen von Siedlungen
  • Energie-, Wasser- und Nährstoffautarkie
  • Zeitliche Dynamik der Stoff- und Energieflüsse und deren mögliche Steuerung
  • Architektonische Mittel (Ausrichtung, Gestaltung, Materialisierung) um die oben genannten Faktoren zu optimieren
  • Zusammenspiel der Themenbereiche Wasser, Energie, organische Fracht und Architektur

Neben Exkursionen zu wegweisenden Siedlungen und anderen Inputs zu den obigen Themen von (ZHAW) internen und externen Praktikern arbeiten die Studierenden selbst an Projekten.

Im ersten Teil des Moduls liegt der Fokus dabei auf der detaillierten Betrachtung einer bestehenden Siedlung in Bezug auf die oben genannten Themen. Dazu gehört die systemdynamische Modellierung, kritische Bewertung und Konzeption von Optimierungs-Szenarien. Dafür wird die Systemdynamik-Software STELLA Architect eingesetzt. In diesem Teil vertiefen sich jeder Studierende wahlweise in eines der Themen Wasser, Energie oder Organische Fracht.

Im zweiten Teil schliessen sich die Studierenden zu Teams zusammen und verarbeiten alles Gelernte in einem kreativen Prozess zu 1) einem idealen Siedlungs-Konzept (ideal im Hinblick auf Aspekte wie Autarkie, Bodenverbrauch, soziale und ästhetische Elemente) und 2) einem systemdynamischen Gesamtmodell mit dem der Autarkiegrad einer Siedlung simuliert werden kann.
Unterrichtssprache Deutsch
Präsenzverpflichtung Präsenzpflicht besteht bei Exkursionen und bei Veranstaltungen von externen Lehrbeauftragten.
Leistungsnachweis Die Modulnote basiert auf einer Erfahrungsnote (100%).
Bibliographie -
Erforderliche Vorkenntnisse Voraussetzungen gemäss Modulguide
Anschlusskurse -
Bemerkungen Grundsätzlich setzt dieses Modul Methoden des "problem based learning" ein.
Telefon Modulverantwortliche +41 (0)58 934 50 73
E-Mail Modulverantwortliche dirk.steuerwald@zhaw.ch

*Typus:
C Core course/module (Kerngebiet eines Studienprogrammes)
R Related course/module (Unterstützung des Kerngebiets mit Vermittlung von Vor- und Zusatzkenntnissen)
M Minor course/module (Wahl- oder Ergänzungskurs/-modul)

Hinweis