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g.BA.PT.205.20HS (Innere Medizin 1) 
Modul: Innere Medizin 1
Diese Information wurde generiert am: 21.11.2024
Nr.
g.BA.PT.205.20HS
Bezeichnung
Innere Medizin 1
Leitung
Barbara Regula Lüscher
Credits
3

Beschreibung

Version: 4.0 gültig ab 01.02.2024







 
Studiengang Physiotherapie
Modulgruppe Innere Medizin
Modultyp Pflichtmodul
Semester 2
Spezielles  
Unterrichtssprache Deutsch
Gesamtarbeitszeit (h) 90
Kontaktstudium 44
Begleitetes Selbststudium 12
Autonomes Selbststudium 34
Voraussetzung -
Schwerpunkte in den Berufsrollen Als Schwerpunkt werden in diesem Modul die Berufsrollen Expert:in und Kommunikator:in ausgebildet.
Mit kleinerem Fokus werden zusätzlich die Berufsrollen Teamworker:in und Lernende:r und Lehrende:r adressiert.
Zu erwerbende Kompetenzen Die Studierenden untersuchen, analysieren, behandeln und evaluieren mit adaptiver Unterstützung hypothesengesteuert Patient:innen mit Lungen- und Herzkreislaufpathologien anhand von Symptomen und klinische Zeichen.
Ziele Assessment/CR
Die Studierenden
  • führen ein hypothesengesteuerte Untersuchung unter Berücksichtigung der aktuellen Patientensituation durch, dokumentieren und beurteilen dieses.
    • Sie wenden darin systemspezifische Screening-Questions an.
    • Sie führen die physischen Untersuchungen korrekt durch.
    • Sie lernen den Umgang mit dem Stethoskop für die Lungenauskultation.
    • Sie kennen angepasste Leistungstest und können diese interpretieren.
    • Sie beziehen externe Diagnostik/Befunden wie Thorax-Röntgenbild und CT, Lungenfunktion, Labor inkl. Blutgasanalyse und Sauerstoffsättigung in die Beurteilung der pulmonalen und kardialen Situation eines Patienten/einer Patientin ein.
  • nennen mögliche Ursachen für die Entstehung eines Symptomes sowie beitragende Faktoren, erkennen mögliche Zusammenhänge und formulieren eine befund- und hypothesengestützte Beurteilung und Behandlungskonzeption.
  • können den Unterschied zwischen restriktiven und obstruktiven Lungenerkrankungen benennen und anhand von Befundwerten und Zeichen klinisch erkennen.
  • können mögliche Symptome und klinische Zeichen der häufigsten Herz- und Gefässpathologien aufzählen und die möglichen Ursachen nennen.
  • zählen die häufigsten, physiotherapierelevanten klinischen Muster in der Inneren Medizin auf und ordnen ihnen die Kardinalsymptome zu.
  • können spezifische Assessmenttools an Patient:innen mit Herzpathologien anwenden und interpretieren.
  • können grundlegend zwischen unterschiedlichen Symptombereichen differenzieren und Redflags nennen sowie dazu passend den physiotherapeutischen Handlungsbedarf erklären.
 
Interventionen
Die Studierenden
  • formulieren die Ziele der Lagerung/ASTE in Bezug auf die Pathologie des Patienten. Sie lagern fachtechnisch korrekt.
  • führen zur Verbesserung der Ventilation und Distribution atemtherapeutische Techniken in unterschiedlichen Ausgangsstellungen korrekt durch.
  • führen problemspezifisch und korrekt sekretmobilisierende Behandlungen durch.
  • beeinflussen Atemtechniken an anderen Personen aktiv und unterstützen die Ökonomisierung der individuellen Atemarbeit.
  • setzen verschiedenen Atemgeräte korrekt ein und können ihren Gebrauch patientengerecht instruieren sowie ihre Indikation und Wirkprinzipien erklären.
  • können die wichtigsten Medikamente bei Lungen- und Herzerkrankungen benennen, zählen deren üblichen Anwendungsbereiche auf und sind in der Lage Inhalationsgeräte korrekt zu instruieren.
  • zählen den evidenzbasierten Nutzen und Ziele der physiotherapeutischen Interventionen bei akutstationären, postoperativen Situationen auf und setzen die Massnahmen korrekt und adressatengerecht um.
  • kennen die physiotherapeutischen Ziele, Massnahmen, Kontraindikationen und Redflags in der Behandlung von Patient:innen nach thoraxchirurgischen und viszeralen Eingriffen, insbesondere bei Sternotomie, und behandeln diese effektiv.
  • können die trainingstherapeutischen Massnahmen an die Belastbarkeit und Krankheitsstadium der Betroffenen anpassen
  • können anhand von Symptomen und klinischen Zeichen drohende Exacerbationen erkennen und Massnahmen einleiten.
  • nennen Prophylaxemassnahmen für Gefässerkrankungen und können diese adressatengerecht formulieren. evaluieren mit Unterstützung ihre Handung kritisch und leiten nötigenfalls Anpassungen von den Ergebnissen ab.
Lerninhalte Angewandte Grundlagen
  • Anatomie in vivo der Lunge/Brustkorb/Brustwirbelsäule/Zwerchfell/ Trachea/ /Herz/Carotis/V. Cava/Aorta
  • Normale/anormale Atmungsmechanik
  • Klinische Phänomene bei Lungenerkrankungen, Obstruktion und Restriktion: Husten und Auswurf, Hypoxämie und Dyspnoe, Leistungsminderung und Thorax-Schmerz, weitere klinische Symptome und Zeichen
  • Klinische Phänomene bei Gefässerkrankungen: Reduzierte Leistungsfähigkeit, ischämischer Schmerz, Claudicatio intermittens, trophische Störungen, Varizen, Hyper-/Hypotonie, Stress
  • Clinical Reasoning
  • ICF
  • Herz- & Gefässchirurgie
  • spezifische Medikamente: Wirkungen und Anwendungsmöglichkeiten von Herz- und Lungenmedikamenten, Inhalation
Assessment
  • Anamnese
  • Physische Untersuchung
  • Beurteilung
  • Behandlungskonzeption
Physiotherapeutische Intervention
  • optimale, individuelle Lagerungen/Entlastungsstellungen
  • Sekretmobilisation
  • Ventilations- und distributionsverbessernde Massnahmen
  • Ökonomisierung der Atemarbeit
  • Hustentechniken/Hustenhilfe
  • Anwenden von Atemhilfsgeräten
  • Anwenden von einfachen Beatmungsgeräten
  • Inhalation
  • Cardio-pulmonales Rehabilitation
  • Behandlungsmassnahmen bei PAVK
  • aktive Massnahmen und Patient Education bei venöser Insuffizienz.
Leistungsnachweis mündlich-praktische Prüfung
Bewertung Note
Nachprüfung / Nachbesserung Nachprüfung

Hinweis

Kurs: Innere Medizin 1
Nr.
g.BA.PT.205.20HS.V
Bezeichnung
Innere Medizin 1

Hinweis

  • Für das Stichdatum 21.11.2024 ist kein Modulbeschreibungstext im System verfügbar.