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Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
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(Donnerstag, 21. November 2024 19:17:05)
g.BA.PT.604.20HS (Neuromotorik und Sensorik 1)
Modul: Neuromotorik und Sensorik 1
Diese Information wurde generiert am: 21.11.2024
Nr.
g.BA.PT.604.20HS
Bezeichnung
Neuromotorik und Sensorik 1
Leitung
Manuela Züger
Credits
5
Beschreibung
Version: 1.0 gültig ab 01.02.2023
Studiengang
Physiotherapie
Modulgruppe
NMS
Modultyp
Pflichtmodul / Wahlmodul (nicht Zutreffendes löschen)
Semester
6. Semester
Spezielles
Unterrichtssprache
Deutsch
Gesamtarbeitszeit (h)
150
Kontaktstudium
52
Begleitetes Selbststudium
30
Autonomes Selbststudium
68
Voraussetzung
-
Schwerpunkte in den Berufsrollen
Als Schwerpunkt werden in diesem Modul die Berufsrollen Experte:in, Kommunikator:in, Lernende:r und Lehrende:r ausgebildet.
Mit kleinerem Fokus werden zusätzlich die Berufsrollen Teamworker:in, Health Advocate und Professionsangehörige:r adressiert.
Zu erwerbende Kompetenzen
Die Studierenden führen unter Kontrolle bei Patient:innen nach Schlaganfall in der frühen Phase das Management, die Mobilisation und erste Behandlungsmassnahmen durch.
Ziele
Schlaganfall
in der Akut- und Subakutphase
Die Studierenden
Krankheitsbild
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Physiotherapeutische Perspektive
kennen Empfehlungen einer aktuellen Guideline.
erklären die wichtigsten physiotherapeutischen Zielsetzungen in Bezug auf das Management, die Mobilisation und die Behandlungsmassnahmen.
erklären die zentralen Inhalte der im Modul verwendeten Behandlungsansätze.
kennen die klinische Vorgehensweise bei der problemorientierten, hypothesengesteuerten Befundaufnahme von Menschen mit neurologischem Krankheitsbild.
erklären die verwendeten Modelle und wenden diese gezielt in Bezug auf Befundaufnahme, Behandlungsplanung und -durchführung an.
erklären die
klinischen Zeichen der wichtigsten neuropsychologischen Störungen
und
die daraus resultierenden
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Fallbeispiel
sind in der Lage, Befundangaben zu lesen und sich ein Bild über die klinischen Probleme der Patienten zu machen.
erstellen mit
Hilfe anhand von Video-Fallbeispielen
eine Befundaufnahme.
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die Zielsetzungen (FZ/NZ/BZ) mit den adäquaten Verlaufsparametern
eine Behandlungsplanung unter Verwendung der Taxonomie.
kennen die Zielsetzung, den Aufbau und zum Teil die praktische Durchführung spezifischer Assessments.
kennen die Inhalte einer Patient:innenbeurteilung und können eine solche verfassen.
Praxis
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önnen die „SOLL-Vorstellung“ in Bezug auf den Bewegungsablauf beschreiben, die IST-Situation beobachten und in Fachsprache beschreiben und durch gezielte Fazilitation den physiologischen Bewegungsablauf unterstützen.
kennen spezifische Tests der Befundaufnahme und führen diese fachtechnisch korrekt durch.
führen Interventionen zur Prävention typischer Komplikationen korrekt und patient:innengerecht durch.
erarbeiten am Modell, hypothesengesteuert und problemorientiert, unter Berücksichtigung des motorischen Lernens und der Taxonomie, Bewegungskomponenten/Aktivitäten.
unterstützen, beraten und instruieren Patient:innen und Drittpersonen bezüglich Patient:innenmanagement und Eigentraining.
Lerninhalte
K
rankheitsbild
Ursachen, Symptome und Verlauf.
Mögliche klinische Muster und deren Interaktion.
Physiotherapeutische Perspektive
Guidelines der australischen stroke foundation.
Behandlungsansätze: Bobath-Konzept, aufgabenorientierte Therapie und Arm-BASIS-Training.
Modelle:
Upper Motor Neuron Syndrom (UMNS), Interaktionsmodell, Posturale Kontrolle (PK), Taxonomie.
Neuropsychologische Störungen
: Aphasie, Apraxie, Neglect, Pusher
.
Fallbeispiel
Systematische, hypothesengesteuerte Befundaufnahme anhand von Video-Fallbeispielen.
Assessments: Early Functional Ability (EFA), Trunk Impairment Scale (TIS), Goal Attainment Scale (GAS), Tübinger-Pusher-Assessment, Tardieu-Scale.
Analyse
der Befundergebnisse und aufzeigen der aktuellen Hauptprobleme anhand der ICF-Ebenen.
Formulierung sowohl von kongruenten, „smarten“ Fern- und Nahzielen als auch von Behandlungszielen.
Erstellen eines Behandlungsplans.
Patientenbeurteilung.
Praxis
Bewegungsanalyse: Bewegen im Bett, Bewegungsübergänge RL-SL-Sitz, Sitz, Bett-Rollstuhl, Sitz-Stand, Stand.
Befundtechniken: Beweglichkeit, Tonus, Kraft, Sensorik.
Management: Organisation, Kommunikation, Integration.
Patienten Education und Eigentraining: Patient, Angehörige, interprofessionell.
Prophylaxe: Dekubitus, Schmerz, Kontraktur, Atmung, Spastizität.
Mobilisation: Passiv, assistiv, wahrnehmungsgerecht.
Lagerung: Bett, Rollstuhl, Stuhl.
Schwerpunkt Behandlungsaufbau: Posturale Kontrolle in RL, Sitz, Sitz-Stand und Stand sowie willkürliche Bewegungen.
Anwendung der Prinzipien des motorischen Lernens.
Leistungsnachweis
Praktisch-mündliche Prüfung
Bewertung
Note
Nachprüfung / Nachbesserung
Nachprüfung
Kurs: Neuromotorik und Sensorik 1
Nr.
g.BA.PT.604.20HS.V
Bezeichnung
Neuromotorik und Sensorik 1
Hinweis
Für das Stichdatum 21.11.2024 ist kein Modulbeschreibungstext im System verfügbar.