Studiengang |
Biotechnologie |
Geltende Rechtsordnung |
RPO vom 29. Januar 2008, Studienordnung des Dept. N vom 15. Dez. 2009, Anhang für den Bachelorstudiengang Biotechnologie |
Modultyp |
X |
Pflichtmodul |
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Wahlpflichtmodul |
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Wahlmodul |
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Plansemester |
4. Semester |
Modulverantwortliche/r |
Steffi Lehmann |
Telefon / E-Mail |
+41 58 (0)934 50 64 / steffi.lehmann@zhaw.ch |
Beteiligte Mitarbeitende und Lehrbeauftragte |
Steffi Lehmann und weitere interne ReferentInnen |
Vorausgesetzte Module |
Modulgruppen: Naturwissenschaften 1 - 3; Praktika 1 - 3;
Modul: Umweltbiotechnologie 1 |
Zu erreichende Kompetenzen |
Die Studierenden…
- können erklären, welche wiss. Fragestellungen innerhalb der Toxikologie und Ökotoxikologie bearbeitet werden
- können toxische Effekte, Gifte und Giftwirkungen im menschlichen Organismus erläutern und beurteilen (u.a. auch Nebenwirkungen von Arzneimitteln und toxische Effekte von (Gift-)Pflanzen).
- können experimentelle Strategien zur Erforschung von schädlichen Wirkungen von spezifischen chem. Substanzen bzw. Arzneimittel entwickeln.
- können Resultate von toxikologischen Studien analysieren und interpretieren
- beschreiben grundlegende Konzepte / Aufgabenbereiche der Ökotoxikologie
- benennen relevante Quellen von Schadstoffen, ihre Deposition sowie ihr Verhalten in der Umwelt.
- verstehen den Begriff Bioakkumulation (Biomagnifikation & Biokonzentration) und erklären ihn anhand von Beispielen
- haben einen Überblick zur direkten und indirekten Wirkung von Chemikalien auf Individuen, Populationen und Ökosysteme und erläutern diesen anhand von historischen Beispielen.
- kennen ausgewählte Methoden, um toxische Effekte von Substanzen auf Organismen nachzuweisen
- führen eine einfache Risikoanalyse für ein Pflanzenschutzmittel durch.
- kennen führende Organisationen, ihre Aufgaben und Forschungsfelder im Bereich der Ökotoxikologie in der Schweiz.
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Inhalt des Moduls |
Vorlesung wird in 3 Teilen durchgeführt:
1)Toxikologie: Wechselwirkungen zwischen Fremdstoffen und dem menschlichen Organismus; wie werden Stoffe im Körper metabolisiert und ausgeschieden; welche toxischen Wirkungen können auf verschiedene Organsysteme und Gewebe auftreten
2) Ökotoxikologie: Wechselwirkung zwischen chem. Substanzen und der Umwelt: Deposition, Anreicherung in Organismen, negative Wirkungen auf Organismen, Populationen und Ökosysteme.
3) Testverfahren und Risikobewertung: Experimentelle Strategien und Tests, die zur Risikobewertung durchgeführt werden; z.B. LD-50 Bestimmungen usw. Ökotoxikologische Tests zum Monitoring von aquatischen Systemen. Risikobewertung von Pflanzenschutzmitteln. |
Anschlussmodule |
Minor Umwelt, Minor Wirkstoffentwicklung |
Unterrichtsmethoden |
Vorlesung, Übungen, Exkursionen |
Digitale Lernressourcen |
Alle Ressourcen auf Moodle |
Unterrichtsgliederung / Gesamtaufwand |
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Präsenzverpflichtung im Unterricht |
Bei Exkursionen und Gastdozenten |
Leistungsnachweise |
Abgesetzte schriftliche Modulprüfung 100%
Bei einer geringen Teilnehmerzahl kann die Prüfungsform der Repetitionsprüfung nach Absprache mit der Studiengangleitung durch Dozierende abgeändert werden: z.B. anstatt einer schriftlichen kann eine mündliche Prüfung abgehalten werden. Bitte entsprechende Meldung der geänderten Prüfungsform per E-Mail (ohne Formular) an pruefungsadmin.lsfm@zhaw.ch und Cc. Studiengangleitung.
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Unterrichtssprache |
Deutsch |
Bemerkungen |
Marquardt Toxikologie
Ökotoxikologie, Karl Fent, 4. Auflage |