EventoWeb
Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Menu Home User Menu
Nicht angemeldet Anmelden
[ Deutsch (Schweiz) ]   [ Englisch Englisch ]
[ de ]   [ en en ]
Nicht angemeldet Anmelden
l.BA.AS.KMWI1.23HS (Kommunikationswissenschaft 1) 
Modul: Kommunikationswissenschaft 1
Diese Information wurde generiert am: 15.11.2024
Nr.
l.BA.AS.KMWI1.23HS
Bezeichnung
Kommunikationswissenschaft 1
Veranstalter
Bachelor-Studiengang Angewandte Sprachen
Credits
6

Beschreibung

Version: 1.0 gültig ab 01.02.2023
    
Kursbezeichnung Gewichtung
Kommunikationswissenschaftliches Seminar 1 16,7%
Forschungsmethoden der Angewandten Linguistik 33,3%
Mehrsprachigkeit in Berufskontexten 50%
 
Kurs: Forschungsmethoden der Angewandten Linguistik
Nr.
l.BA.AS.FMAL.23HS.S
Bezeichnung
Forschungsmethoden der Angewandten Linguistik
Veranstalter
Bachelor-Studiengang Angewandte Sprachen

Beschreibung

Version: 3.0 gültig ab 01.08.2024
 
Lernziele Haltung:
  • Die Studierenden erkennen die Relevanz zentraler Untersuchungsmethoden zum Erforschen von Sprachgebrauch. Sie beherrschen die Werkzeuge wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens. Zudem sind sie in der Lage, sozialwissenschaftliche und gesellschaftsrelevante Erkenntnisse einzuordnen und kritisch zu hinterfragen.
Wissen:
  • Die Studierenden kennen und verstehen den Forschungsprozess sowie zentrale wissenschaftliche Methoden. Diese Methoden nutzt und kombiniert die Angewandte Linguistik, um Fragen der sprachlichen Kommunikation zu beantworten. Die Studierenden sind sich der formalen Kriterien bewusst und wissen, wie man analytisch strukturiert Forschungsprojekte umsetzt.
Können:
  • Die Studierenden können prototypische Forschungsprozesse beschreiben sowie wissenschaftliche Methoden nutzen, um Kommunikation in Alltag und Beruf in ersten Ansätzen wissenschaftlich korrekt zu untersuchen. Sie können die gesellschaftliche Relevanz von Forschung erklären und anhand von Beispielen diskutieren.
Lerninhalte  
Die Studierenden lernen zentrale Forschungsmethoden zum Untersuchen von Sprachgebrauch im Beruf anhand des dritten Teils des Buches «Angewandte Linguistik in Sprachberufen» kennen.

Block 1: Einführung und Fallstudien
  • Einführung und Überblick über die Forschungs-methoden der Angewandten Linguistik
  • Das spannende Besondere: Was ein Fall leisten kann und wie er entsteht
  • Authentizität: Aktuelle Phänomene in realen Kontexten erfassen
  • Erkenntnisinteresse: Das Ziel bestimmt den Weg
 
Block 2: Korpusanalyse
  • Sprache und Kommunikation abbilden: Grundlagen der Korpuslinguistik
  • Qual der Wahl: Korpora auswählen und zusammenstellen
  • Hands on: Mit Korpora arbeiten
 
Block 3: Toolbox der empirischen Forschung
  • Die Beobachtung
  • Die Befragung
  • Die Inhaltsanalyse
  • Das Experiment
Lehrform Seminar
Zu erwartende Gesamtarbeitsleistung (h) 60
Aufteilng der Lehrformen (%) Kontaktstudium:   40%
Selbststudium:  60%
Semesterwochenlektionen 2
Leistungsnachweis
  1. Schriftlicher Leistungsnachweis (während des Semesters): Tests (Einzelarbeit), Note: 30%.
  2. Mündlicher Leistungsnachweis (in den Prüfungswochen), Note: 70%.
Unterrichtssprache Deutsch
Unterrichtsunterlagen siehe Moodle
Bemerkungen  

Hinweis

Kurs: Kommunikationswissenschaftliches Seminar 1
Nr.
l.BA.AS.KMWI1.23HS.S
Bezeichnung
Kommunikationswissenschaftliches Seminar 1
Veranstalter
Bachelor-Studiengang Angewandte Sprachen

Beschreibung

Version: 3.0 gültig ab 01.08.2024
Lernziele Haltung:
  • Die Studierenden sind sensibilisiert für linguistische Untersuchungen von Sprache mit Blick auf eine aktuelle Fragestellung.
Wissen:
  • Sie kennen die zentralen Aspekte und Forschungsperspektiven ihres Seminarthemas (zentrale Theorien, Zusammenhänge und Analysekriterien) und die dafür adäquaten Untersuchungsmethoden.
Können:
  • Sie sind fähig, wissenschaftlich zu recherchieren sowie sich wissenschaftlich auszudrücken.
  • Sie können selbstständig Fragestellungen und Problemlösungen erarbeiten und diese zu einem Exposé für eine Seminararbeit verarbeiten.
Lerninhalte Das Semester ist in drei Einheiten aufgeteilt: 
A. Thematische Einführung
B. Entwicklung der Fragestellung, Literaturrecherche zum Thema, Bibliographieren
C. Konkretisierung der Forschungsideen

In allen Einheiten werden die folgenden Seminarthemen und Lerninhalte thematisiert:
  • Seminar GS DEU Gr. A: Die Sprache der Inklusion und Exklusion (Marcel Eggler)
Menschen, die eine Differenz zu den Platzhirschen einer Gesellschaft aufweisen, sind in Gefahr, von diesen sprachlich marginalisiert und gesellschaftlich exkludiert zu werden. Als Faustregel gilt: Inkludiert sind Menschen, an welche die Mächtigen Sprechakte adressieren; für die Exkludierten gilt dies nicht, sie kommen beim turn-taking als «nächste Redner» nicht infrage. In unserem Seminar interessieren alle kommunikativen Akte, die im Zusammenhang mit Inklusion und Exklusion stehen. Ebenso sind alle vulnerablen, also (potenziell) von Exklusion betroffenen sozialen Gruppen für das Seminar interessant: Menschen in Armut, Erwerbslose, alte Menschen, Menschen mit Behinderung, MigrantInnen, Angehörige religiöser Minderheiten, Gefangene, Kranke, Hooligans, Prostituierte usw. usf. 
 
  • Seminar GS DEU Gr. B: Sprach(en)politik (Patrick Studer)
Die Studierenden eignen sich ein vertieftes theoretisches und praktisches Wissen zum Seminarthema an mit dem Ziel, in einem Themenbereich ihrer Wahl (Sprache und nationale, regionale Identität; Sprache in der Bildung; Standardisierung von Sprachen; Sprache und Globalisierung; Sprache und Integration usw.) eigene empirische Fallstudien durchzuführen und wissenschaftliche Arbeiten zu verfassen. Im ersten Semester liegt der Fokus auf der thematischen und methodologischen Erarbeitung der Fragestellung. Insbesondere lernen die Studierenden verschiedene Datenerhebungs- und Analysemethoden kennen – so das Forschungsinterview, die Umfrage und die Diskursanalyse. Im zweiten Semester stehen die persönlichen Projekte sowie das wissenschaftliche Schreiben im Vordergrund.
 
  • Seminar GS DEU Gr. C: Phraseologie (Ulla Kleinberger)
"Die Achseln zucken", "das ist ein richtiger/kleiner Sonnenschein", "Handgelenk mal Pi" oder "Pi mal Daumen"? Oder war's die Schnauze? Einige sprachliche Einheiten basieren auf (mehr oder weniger) festen Strukturen. Im Rahmen dieses Seminars werden Phraseologismen im engen und weiten Sinne vorgestellt. Ausgehend von Fragen der Kategorienbildungen, Klassifikation und Terminologie werden lexikologische und pragmatische Fragestellungen in Bezug auf "Phraseologie" im Zentrum stehen. Dabei werden Wörterbücher ebenso wie mündliche und schriftliche Texte angesehen. Wie werden beispielsweise Phraseologismen in Wörterbüchern erfasst, wo findet man sie? Wie kann man sie übersetzen? Welche Rolle spielen sie in beruflich relevanten Texten, z.B. in Jahresberichten von Unternehmen, wie werden sie in Werbungen, Radiosendungen, den (neuen) Medien eingesetzt, welche Phraseologismen finden sich in Chats, Foren, Tik-Tok und Blogs, welche Funktion übernehmen sie in der Text- und Bedeutungskonstitution? Sind Phraseologismen im Mündlichen bzw. Schriftlichen diskursstrukturierende Elemente und wenn ja, wie?
 
  • Seminar GS DEU Gr. D: Sprachliche Konstruktion sozialer Stereotype (Christa Stocker)
Was sind soziale Stereotype und wie werden sie sprachlich konstruiert? Im Seminar befassen wir uns mit den Hintergründen sozialer Stereotypisierung sowie mit den grundlegenden Aspekten der sprachlichen (Re-)Konstruktion von Stereotypen. Wie werden Stereotype in der Sprache transportiert? Woran lassen sie sich erkennen? Die Studierenden lernen linguistische Methoden kennen (Semantik, Korpusanalyse, Textanalyse, Gesprächsanalyse etc.), die sich zur Rekonstruktion sozialer Stereotype aus Sprachdaten eignen. Ziel des Seminars ist es, zu einem selbstgewählten Thema aus der linguistischen Stereotypenforschung ein eigenes Forschungsvorhaben zu entwickeln.
 
  • Seminar GS FRA: Les enjeux de la langue parlée (Nicholas Pepin)
Ce séminaire portera sur les enjeux de la langue parlée. En effet, les pratiques langagières du français apparaissent aujourd’hui en pleine mutation : atténuation des variétés régionales, affaiblissement du poids de la norme, forte présence de l'oralité, émergence de nouvelles pratiques d’écriture liées aux nouvelles technologies, hybridation des genres, des registres, des styles. Vous vous pencherez donc sur les « lieux de variation » (diatopique, diastratique ou diaphasique).
 
  • Seminar GS ITA: Scrivere saggi in lingua italiana (Davide Garassino)
Il seminario si propone di insegnare come si prepara e si scrive una tesi a livello accademico, o comunque un saggio scientifico. Si tratteranno temi concernenti la situazione della lingua italiana in ottica sociolinguistica, le lingue speciali o aspetti della comunicazione inter- o intralinguistica.
Si impara a selezionare e rielaborare fonti di vario genere, seguendo una metodologia e una finalità precise; si passa poi alla domanda di ricerca e al piano di lavoro vero e proprio e si compone una bibliografia secondo norme definite. Si studiano i metodi di ricerca e si passa poi alla stesura vera e propria del progetto (Exposé), che nel secondo semestre troverà poi applicazione nella stesura di un breve saggio sul tema scelto.
Lehrform Seminar mit Übungen
Zu erwartende Gesamtarbeitsleistung (h) 30
Aufteilung der Lehrformen (%) Kontaktstudium 20
Selbststudium 80
Semesterwochenlektionen 1
Leistungsnachweis
  • Kommentierte Auswahlbibliographie zum Thema (Teilnahme am Workshop der HSB zum Literaturverwaltungstool empfohlen)
  • Exposé im Umfang von 5’000 Zeichen für die im Kurs Kommunikationswissenschaftliches Seminar 2 zu schreibende Seminararbeit. Das Exposé wird als Gruppenleistung (i.d.R. Zweierarbeit) benotet.
Unterrichtssprache Die jeweilige Grundsprache (Deutsch, Französisch, Italienisch)
Unterrichtsunterlagen siehe Moodle
Bemerkungen  

Hinweis

Kurs: Mehrsprachigkeit in Berufskontexten
Nr.
l.BA.AS.MSPBK.22HS.K
Bezeichnung
Mehrsprachigkeit in Berufskontexten
Veranstalter
Bachelor-Studiengang Angewandte Sprachen

Beschreibung

Version: 1.0 gültig ab 01.08.2022
Kursbezeichnung Mehrsprachigkeit in Berufskontexten
Lernziele
  • Haltung: Die Studierenden sind sensibilisiert darauf, wie Sprache in einer Organisation mit Machtstrukturen verknüpft sein kann.
  • Wissen: Sie kennen die Grundkonzepte von individueller und gesellschaftlicher Mehrsprachigkeit.
  • Wissen: Sie verstehen, wie Organisationen sich in der Öffentlichkeit als mehrsprachig präsentieren können.
  • Können: Sie können informelle mehrsprachige Team-Kommunikation beschreiben und analysieren, um Good Practices abzuleiten und zu vermitteln.
  • Können: Sie sind in der Lage, in spezifischen Berufskontexten die Bedingungen formeller und öffentlicher Kommunikation in mehreren Sprachen aufzuzeigen.
Lerninhalte A. Wie kommunizieren Menschen in mehrsprachigen Berufsteams?
  • Überblick über Kommunikationsmodi der Mehrsprachigkeit mit Anwendungsbeispielen
  • Reflexion über Mehrsprachigkeit in eigenen Berufskontexten
  • Fallstudien aus der Praxis
B. Welche Sprache hat in einer Organisation Vorrang?
  • Sprache und Macht
  • Mehrsprachige gendergerechte und inklusive Sprache
  • Recherchen zu Mehrsprachigkeit in Organisationen
  • Fallstudien aus der Praxis
C. Wie kommunizieren Organisationen mehrsprachig gegen aussen?
  • Sprachpolitik in mehrsprachigen Organisationen
  • Rolle von MultimodalitätFallstudien aus der Praxis
Lehrform Vorlesung, Referate, Übungen
Zu erwartende Gesamtarbeitsleistung (h) 90
Aufteilung der Lehrformen (%) Kontaktstudium 20
Selbststudium 80
Semesterwochenlektionen 2
Leistungsnachweis zwei Aufgaben während des Semesters
Unterrichtssprache Deutsch (und Englisch)
Unterrichtsunterlagen siehe Moodle
Bemerkungen  

Verwendung

Der Kurs wird in folgenden weiteren Modulen angeboten:

Modul-Nr.Bezeichnung
l.BA.AS.KMWI1.22HSKommunikationswissenschaft 1