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l.MA.AL.KAL2-7.25FS (Transkription)
Modul: Transkription
Diese Information wurde generiert am: 15.09.2025
Nr.
l.MA.AL.KAL2-7.25FS
Bezeichnung
Transkription
Veranstalter
LA Master-Studiengang Angewandte Linguistik
Credits
2
Unterrichtssprache
Deutsch
Erwartete Gesamtarbeitszeit
Total
60.00 h
Status
Aktiv
Beschreibung
Version: 1.0 gültig ab 01.08.2025
Kursbezeichnung
Gewichtung
Transkription
--
Informationen zum Modul
Bestehensbedingungen
genügende Modulgruppenbewertung
Zugehörigkeit Modulgruppe
Angewandte Linguistik II: Methoden
Bemerkungen
Wahlpflichtmodul
Kurs: Transkription
Nr.
l.MA.AL.KAL2-7.25FS.K
Bezeichnung
Transkription
Veranstalter
LA Master-Studiengang Angewandte Linguistik
Kategorie
Lehrveranstaltung
Unterrichtssprache
Deutsch
Erwartete Gesamtarbeitszeit
Total
60.00 h
Kurs
12.00 h
Selbststudium
48.00 h
Beschreibung
Version: 1.0 gültig ab 01.08.2025
Lernziele
Haltung:
Sie reflektieren, verwenden und üben Methoden und Verfahren in Bezug auf Sprachdaten kritisch.
Bereitschaft zu Auftritten vor Publikum.
Bereitschaft zur Arbeit in Gruppen und Teams.
Bereitschaft zur Übernahme von Führungs- und Beratungsaufgaben.
Wissen:
Sie kennen den Nutzen von transkribierten Daten im Forschungsbereich der Angewandten Linguistik und in sprachorientierten Bereichen der Sozialwissenschaften.
Können:
Sie können Transkriptionsarten sinnvoll für eigene praxisrelevante Fragestellungen wählen.
Hohe Belastbarkeit und Stressresistenz.
Hoher Grad an Selbstorganisation und Selbststeuerung bei Individualisierung des eigenen Profils.
Lerninhalte
Um mit realen Daten – mündlich, auditiv, schriftlich, graphisch – in der Forschung arbeiten zu können, müssen sie in eine geeignete Form gebracht werden. Dazu gibt es verschiedene Standards, Programme und Verfahren, die sich bewährt haben.
Im Rahmen dieses Kurses arbeiten wir hands on mit konkreten Beispielen aus den Arbeitsbereichen der Studierenden. Sprachlich-kommunikative Daten werden aus der Ursprungsumgebung in eine Form transferiert, die als Grundlagen für weiteren Analysen dienen kann. Dies meint meist eine schriftliche Form: Doch wie kann man mündliche Phänomene verschriftlichen? Wie lassen sich Tabellen beschreiben? Wie geht man mit multimodalen Daten um? Lassen sich Videofilme transkribieren?
Die Ausprägungen und Aufbereitungen variieren je nach Fragestellung, Untersuchungsprozess und -ziel. Es ist hilfreich, entsprechende Methoden zu kennen und kritisch zu reflektieren, darüber hinaus sollten die Studierenden in der Lage sein, aus einem Angebot etwas für die eigene Arbeit Angemessenes zu wählen.
Lehrform
Die Lehr- und Lernformen umfassen
a) Inputs im Vorlesungsstil;
b) Gruppenarbeit, die sich über alle vier Kursteile erstreckt.
Mit der Einführung in die Fragestellungen wird eine Auswahl klassischer Datentransformationen (1) vorgestellt, Analysemethoden erläutert (2) in Bezug auf Fragestellungen der Angewandten Linguistik diskutiert (3) und Ausprägungen/Problematisierungen in den Präsentationen der Gruppenarbeiten kritisch reflektiert (4).
Grundbegriffe der Transkription
Datenerfassung, Metadatenerstellung, Datentranskription, Archivierung, Anonymisierung, …
Wahl der Fragestellung für die Gruppenarbeiten
Analysemethoden, Auswertung und Interpretation
Auswahl an Analysemethoden, wie Ethnomethodologie, GAT 2, Inhaltsanalyse u.a.m.
Aspekte der multimodalen Daten in Bezug auf Transkription
Aspekte der Mehrsprachigkeit in Bezug auf Transkription
Fragestellungen der Angewandte Linguistik
Praxisrelevanz von transkribierten Daten
Effizientes Transkribieren im beruflichen Alltag
Take away von realen Daten vs. konstruierten Daten: Wo ist die Grenze?
Präsentation und kritische Reflexion
Präsentation der Gruppenarbeiten, Diskussion der Ergebnisse
Transfer in die Praxis – und in die Masterarbeit.
Die Kursleiterin hat grosse Erfahrung im Transkribieren und Analysieren von Daten, um sie für Fragestellungen und Forschungszwecke aufzubereiten bzw. sie im beruflichen Alltag nutzbar zu machen. Dies möchte sie in diesem Kurs den Teilnehmer:innen vermitteln – und dabei die Freude an der Sprache und an sprachlichen Phänomenen vertiefen.
Kernbegriff
Transkription
Eine Transkription ermöglicht es, flüchtige Daten zu fassen bzw. nicht schriftliche Daten in schriftliche Form zu bringen, um so in der Lage zu sein, sie in Analysen einzubinden, zu kategorisieren, zu codieren oder auf eine andere Art zu markieren. Grundlegende Verfahren finden sich in der Gesprächsanalyse, die früh damit begonnen hat, mündliche Daten schriftlich zu erfassen. Vorliegende Erfassungsmethoden, mit denen man Filme, Video oder andere bewegte Ton-Bild-Dokumente zu bannen versucht, haben sich nach und nach aus den Grundlagen der Gesprächsanalyse heraus weiterentwickelt (siehe Moritz 2011), so dass heute noch textuelle Strukturen zentral sind, selbst wenn ausschliesslich Video- oder Bilddaten eine Rolle spielen. Der Fächer erstreckt sich von konventionellen Texttranskriptionen bis hin zu einer interpretierenden Kodifizierung.
Moritz, Christine (2011): Die Feldpartitur. Multikodale Transkription von Videodaten in der Qualitativen Sozialforschung. Wiesbaden VS-Verlag.
Leistungsnachweis
Leistungsbewertung während des Semesters nach Vorgabe der Dozierenden unter Berücksichtigung der Lernziele.
Übung (Abgabe bis SW 17);
Bewertungsart: Note in Viertelnotenschritten
Kursunterlagen
Textgrundlagen und weiterführende Literatur werden zu Semesterbeginn bekannt gegeben.
Bemerkungen
--