Modulkategorie / Category |
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Pflicht / Compulsory
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Wahlpflicht / Elective compulsory
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Wahl / Optional
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x
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Durchführende Hochschule / University |
Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW |
Gültigkeit RPO / Validity of study regulation |
29.01.2008 |
Gültigkeit Anhang / Validity amendment |
Hebammen V 4.2.0
Pflege V 6.0.0 |
Semester / Term |
3, 5 |
Voraussetzung / Pre-requirements |
Erfolgreicher Abschluss Modul Global Health |
Unterrichtssprache / Teaching language |
Deutsch, Englisch |
Arbeitsaufwand / Workload (h) |
Gesamtarbeitszeit (h)
Total workload (h) |
150 h
plus individueller Aufwand für die beiden Refreshertage vor Modulstart
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Kontaktstudium (h)
Course of study with compulsory attendance (h) (=KS)
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Begleitetes Selbststudium (h) / Guided self-studies (h) (=bSS)
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Autonomes Selbststudium (h) / Autonomous self-study (h) (=aSS)
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75
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25
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50
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Grobziele / General aims |
Das Modul bietet einer Gesundheitsfachperson die Möglichkeit, ihre Kompetenzen in Richtung einer spezialisierten Gesundheitsfachperson für Family Systems Care weiterzuentwickeln und ermöglicht ihr die Betreuung von komplexen Familiensituationen und dies auch über eine längere Zeitspanne. Zudem dient sie ihrem Team als Vorbildrolle und übernimmt Aufgaben im Bereich Coaching und Ausbildung für Family Systems Care.
Ebene Grundhaltung
Aufbauend auf einem systemischen Verständnis wird der Familie mit wohlwollender Neugier und engagierter Allparteilichkeit begegnet. Die Familie wird als Expertin für ihre eigene Lebensgestaltung anerkannt und in ihrer Selbsthilfefähigkeit unterstützt. In der Arbeit mit den Familien ist sich die Gesundheitsfachperson auch des eigenen Eingebundenseins in Systeme bewusst (therapeutische Triade, medizinisches System, eigenes Familiensystem, grössere Systeme des Gemeinwesens).
Ebene Wissen
Das Wissen zu Familiensystemen in ihrer Betroffenheit von Krankheits- und Gesundheitsfragen ist vertieft mit der Kenntnis von Modellen und Konzepten für die fortgeschrittene klinische familienzentrierte Praxis.
Ebenfalls wird das Wissen unter Berücksichtigung einer spezifischen
Patienten- und Familienpopulation erweitert.
Ebene Skills (Fähigkeiten und Fertigkeiten)
Aufbauend auf den bereits erworbenen Skills in Family Systems Care
werden weitere Aspekte relevant:
- Die Familie, einschliesslich skeptischer Familienmitglieder, wird in geplanten Gesprächen einbezogen.
- Ein familienzentriertes Gespräch ist auch bei einer nur unzureichend miteinander kommunizierenden Familie so strukturiert, dass alle Teilnehmenden Gelegenheit haben, sich zu äusseren.
- Die Familie als Ganzes, wie auch einzelne Familienmitglieder können unter Vermeidung von Koalitionen unterstützt werden.
- Das von der Familie benannte Problem wird so bearbeitet, dass eine Problemlösung eher möglich wird.
- Die Familienmitglieder werden unterstützt und ermutigt, für ihre Herausforderungen neue, gemeinsame Bewältigungsformen zu finden.
- Die Familienmitglieder werden unterstützt, für alle akzeptable Alternativen zu entwickeln, um mit ihren Herausforderungen fertig zu werden.
- Die Familienmitglieder werden unterstützt, bei der Bewältigung ihrer Probleme ein Gleichgewicht zu halten, indem einzelne ihre Rollen so modifizieren, dass eine Unterstützung möglich wird, ohne die Autonomie eines Familienmitglieds zu opfern.
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Abschlusskompetenzen / Learning outcomes |
gemäss Modul-Langbeschreibung |
Lerninhalte / Learning contents |
- Family Systems Care Modelle und Theorien für die fortgeschrittene Praxis (z.B.: Lösungsorientierte Beratung nach Bamberger, Illness Beliefs Model von Bell und Wright)
- Expertenwissen zu Forschung und Praxis zu spezifischen Populationen
- Kommunikationstraining zu diversen Themen und Aspekten (z.B.: Herausfordernde Gesprächssituationen und akute klinische Situationen, kollegiale Beratung)
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Lehrformen / Teaching methods |
Vorlesungen, E-Learning, Kommunikationstrainings,Gruppenarbeit, Einzelarbeit, Fallbesprechung, Präsentation, Selbststudium |
Leistungsnachweise / Learning assessments |
Anzahl / Number
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Art / Form
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Gewichtung und Bewertung /
Weighting and rating
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1 Leistungsnachweis
mit 3 Teilen
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1) Präsentation
2) Dokumentation: Writeup
und Reflexion
3) Teilnahme an
Trainings- und
Coaching- Einheiten
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1) 50%
2) 30%
3) 20%
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Bemerkungen / Notes |
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