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s.MA.SA.KJF1.19HS (Kindeswohl, Kindeswille, Kindesschutz)
Modul: Kindeswohl, Kindeswille, Kindesschutz
Diese Information wurde generiert am: 22.12.2024
Nr.
s.MA.SA.KJF1.19HS
Bezeichnung
Kindeswohl, Kindeswille, Kindesschutz
Hinweis
Für das Stichdatum 01.08.2099 ist kein Modulbeschreibungstext im System verfügbar.
Kurs: Kindeswohl, Kindeswille, Kindesschutz
Nr.
s.MA.SA.KJF1.19HS.V
Bezeichnung
Kindeswohl, Kindeswille, Kindesschutz
Veranstalter
SM Master Social Work
Unterrichtssprache
Deutsch
Status
Aktiv
Beschreibung
Version: 4.0 gültig ab 01.08.2024
Modultitel / Abkürzung
Kindeswohl, Kindeswille, Kindesschutz / KJF1
Art des Modules
Profilbildungsmodul, Wahlpflichtmodul
ECTS
3 ECTS-Credits (Workload: 90 Stunden)
Sprache
Deutsch
Angebot
Herbstsemester
Workload
Kontaktstudium: 24 Stunden
Selbststudium: 66 Stunden
Inhalt
Was meinen wir überhaupt, wenn wir in der Sozialen Arbeit vom Kindeswohl reden? Welche Handlungen und Umstände gefährden das Kindeswohl und welche Ursachen und Folgen hat das? Wie lassen sich Abklärungen und Hilfen im Kindesschutz professionell gestalten? Liegt das Ziel dieser Hilfen nur darin, Vernachlässigung, Misshandlung oder Missbrauch zu verhindern – oder lautet der Auftrag des Kindesschutzes etwa, allgemein für gleichere Entwicklungschancen unter den Kindern zu sorgen? Wo fliessen die subjektive Sicht und der Wille der Kinder und Jugendlichen ein? Wie müssen Organisationen des Kindesschutzes aufgestellt sein, um den Ansprüchen des Kindeswohls und Kindeswillens gerecht zu werden? Und schliesslich: Sind die gesetzlichen und politischen Strukturen, in denen sich der Kindesschutz hierzulande bewegt, die richtigen – oder müssten wir beides reformieren oder gar umwälzen, angelehnt vielleicht an internationale Vorbilder? Das Modul richtet sich an Studierende, die Lust haben, sich kritisch mit diesen Fragen auseinanderzusetzen und – den Blick stets geheftet auf die Praxis – auch bisherige Denkgewohnheiten zu hinterfragen. Der Fokus liegt dabei auf dem zivilrechtlichen Kindesschutz, andere Bereiche (z. B. Strafrecht) werden am Rand behandelt. Die Auseinandersetzung mit Theorie und Forschung erfolgt vorwiegend in den Intervallen zwischen den Präsenzeinheiten. Während der Präsenz wird in unterschiedlichen Formaten präsentiert, diskutiert und debattiert.
Erforderliche Vorkenntnisse
Darf zu jedem Zeitpunkt im Studium belegt werden.
Verantwortliche Ansprechpersonen
David Lätsch,
david.laetsch@zhaw.ch
Marion Pomey,
marion.pomey@zhaw.ch
Kompetenzen
Fachkompetenzen:
F1: Fähigkeit zur Reflexion verschiedener Wissensbestände
F2: Fähigkeit zur Verwendung verschiedener Wissensbestände
Methodenkompetenzen:
M1: Fähigkeit zur Prozessgestaltung und Konzeptentwicklung
M2: Fähigkeit zu wissenschaftlichem Arbeiten
M3: Fähigkeit zur Analyse
M4: Fähigkeit zur Intervention
M6: Fähigkeit zur Positionierung und zum Agendasetting
Leistungsnachweis
Ein Leistungsnachweis in vier Teilen (Transferjournal; Einzelarbeit):
Die vier Beiträge zum Leistungsnachweis werden zwischen den Modultagen im Rahmen des bSS verfasst (Präsenz: KW 40, 42, 44, 46, 48, 50).
Die Studierenden wählen vier dieser sechs Intervalle zur Bearbeitung einer Problemstellung aus
Bewertung des Leistungsnachweises:
Note
Literatur
Leistungsnachweis
Böwer, M. & Kotthaus, J. (Hrsg.). (2018).
Praxisbuch Kinderschutz: Pro-fessionelle Herausforderungen bewältigen
. Weinheim: Beltz Juventa.
Finkelhor, D. (2008).
Childhood Victimization: Violence, Crime, And Abuse In The Lives Of Young People
. Oxford: Oxford University Press.
Munro, E. (2008).
Effective Child Protection
(2nd ed.). London: Sage.
Pomey, M. (2017).
Vulnerabilität und Fremdunterbringung: eine Studie zur Entscheidungspraxis bei Kindeswohlgefährdung
. Weinheim: Beltz Juventa
Rosch, D., Fountoulakis, C. & Heck, C. (Hrsg.). (2018).
Handbuch Kindes- und Erwachsenenschutz. Recht und Methodik für Fachleute
(2. Aufl.). Bern: Haupt.
Hinweis
Weitere verfügbare Versionen:
1.0 gültig ab 01.08.2019
,
2.0 gültig ab 01.08.2020
,
3.0 gültig ab 01.08.2023