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s.BA.SA.S4-PRAE-0.25FS (S4 Institutionelle Prävention sexualisierter Gewalt)
Modul: S4 Institutionelle Prävention sexualisierter Gewalt
Diese Information wurde generiert am: 26.04.2025
Nr.
s.BA.SA.S4-PRAE-0.25FS
Bezeichnung
S4 Institutionelle Prävention sexualisierter Gewalt
Veranstalter
SB Bachelor
Credits
2
Unterrichtssprache
Deutsch
Beschreibung
Version: 2.0 gültig ab 01.08.2025
Fachbereich
Departement Soziale Arbeit
Studiengang
Bachelor in Sozialer Arbeit
Modulniveau
Intermediate
Modultyp
Related
Angebot
Frühlingssemester
Keywords
Prävention, sexualisierte Gewalt, Kindesschutz
Workload (in Stunden)
Kontaktstudium
24
Begleitetes Selbststudium
18
Autonomes Selbststudium
18
Gesamt
60
Verantwortliche Ansprechperson
Telefon / E-Mail
Dr. Lea Hollenstein
+41 58 934 85 38 /
lea.hollenstein@zhaw.ch
Kompetenzen
Fachwissen:
W5: Handlungsfelder und Adressat:innen der Sozialen Arbeit
W8: Methoden und Handlungskonzepte der Sozialen Arbeit
Fachkompetenz:
F2: Fähigkeit zur Verwendung verschiedener Wissensbestände der Sozialen Arbeit
Methodenkompetenz:
M1: Fähigkeit zur Prozessgestaltung und Konzeptentwicklung in der Sozialen
Sozial- und Selbstkompetenz:
S1: Fähigkeit zu Kooperation und Beziehungsgestaltung in der Sozialen Arbeit
S2: Fähigkeit zur Gestaltung sozialer Interaktion und Kommunikation in der Sozialen Arbeit
Lernziele
Die Studierenden
verstehen die Opfer-Täter:innen-Dynamik und sind in der Lage, Täter:innen-Strategien zu erkennen.
kennen Schutz- und Risikofaktoren sexualisierter Gewalt in Organisationen der Sozialen Arbeit.
kennen die Bestandteile einer wirksamen institutionellen Prävention vor sexualisierter Gewalt.
sind in der Lage, Gewaltschutzkonzepte und -praxis in konkreten Organisationen der Sozialen Arbeit kritisch zu reflektieren, Lücken zu identifizieren und Verbesserungsvorschläge zu formulieren.
wissen, wie sie im konkreten Arbeitsalltag (z. B. in der Gestaltung von Nähe und Distanz oder in Offenlegungsgesprächen mit Betroffenen) konkret zu einer effektiven institutionellen Prävention vor sexualisierter Gewalt beitragen können.
Lerninhalte (Abstract)
Es ist empirisch erwiesen, dass Adressat:innen der Sozialen Arbeit, insbesondere Kinder und Jugendliche oder Menschen mit einer Behinderung, einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, in Organisationen der Sozialen Arbeit sexualisierte Gewalt zu erfahren. Viele dieser Organisationen suchen nach Möglichkeiten, den Schutz ihrer Adressat:innen vor sexualisierter Gewalt zu verbessern und die Hürden für mögliche Übergriffe durch Mitarbeitende und Peers zu erhöhen. Die institutionelle Prävention sexualisierter Gewalt hält dafür eine ganze Palette von Massnahmen bereit. In dem Seminar setzen sich die Teilnehmenden mit diesen Massnahmen auseinander und lernen, wie sie als zukünftige Professionelle der Sozialen Arbeit konkret und wirksam zur Prävention sexualisierter Gewalt beitragen können. Ein wichtiger Schritt in der Prävention ist z.B. das Erkennen und Benennen von «heiklen Situationen» in Beratung und Betreuung, welche für sexuelle Übergriffe ausgenützt werden können, und das Festlegen von Standards im Umgang damit. Standards erhöhen die Schwelle für potenzielle Täter:innen und schaffen für alle anderen mehr Rückhalt und Schutz. Weitere Massnahmen zur Prävention sind dringend notwendig, um Institutionen für Kinder und Jugendliche zu einem sichereren Ort zu machen. Das Seminar schliesst an den in den Modulen 03 und 09 bereits zum Thema institutionelle Prävention sexualisierter Gewalt vermittelten Inhalt an. Es beleuchtet zentrale Elemente der institutionellen Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt bzw. bei Verdacht auf eine solche. Es bietet die Gelegenheit, konkrete Vorschläge für Gewaltschutzkonzepte und -praktiken für Organisationen der Sozialen Arbeit zu entwickeln und die Gesprächsführung mit Betroffenen zu üben, welche die erfahrende Gewalt offenlegen.
Leistungsnachweis(e)
Mündliche Präsentationen in Gruppen
Bibliografie
Nagel, B. & Kavemann, B. (2023). Nähe im
pädagogischen Alltag in Heimen und Internaten. Ein Blick zurück in die Erfahrungen heute erwachsener Betroffener von sexualisierter Gewalt. In S. Marks, D. Schäfer, W. Thole, M. Behnisch & J. Hildebrand (Hrsg.),
Intimität in pädagogischen Beziehungen
(Kasseler Edition Soziale Arbeit, Bd. 19, S. 201-216). Wiesbaden: Springer.
Pöter, J. & Wazlawik, M. (2018). Pädagogische
Einrichtungen sicher(er) machen. Risikobedingungen sexualisierter Gewalt und Konsequenzen für die Gestaltung von Prävention.
Kindesmisshandlung und -vernachlässigung, 21
, 34-45.
Th. Rau, A. Pohling, S. Andresen, J.M. Fegert &
Allroggen, M. (2019). Sexuelle Gewalterfahrungen von Jugendlichen in Heimen und Internaten. Ergebnisse einer deutschlandweiten Befragung. In M. Wazlawik, H.-J., Voss, A. Retkowski, A. Henningsen & A. Dekker (Hrsg.),
Sexuelle Gewalt in pädagogischen Kontexten
(Sexuelle Gewalt und Pädagogik, Bd. 3, S. 25-38). Wiesbaden: Springer.
Hinweis
Weitere verfügbare Versionen:
1.0 gültig ab 01.02.2025
Kurs: S4 Institutionelle Prävention sexualisierter Gewalt
Nr.
s.BA.SA.S4-PRAE-1.25FS.G
Bezeichnung
S4 Institutionelle Prävention sexualisierter Gewalt
Hinweis
Für das Stichdatum 01.08.2099 ist kein Modulbeschreibungstext im System verfügbar.