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s.BA.SA.P-ENSO-0.23HS (02 Entwicklung und Sozialisation)
Modul: 02 Entwicklung und Sozialisation
Diese Information wurde generiert am: 28.09.2023
Nr.
s.BA.SA.P-ENSO-0.23HS
Bezeichnung
02 Entwicklung und Sozialisation
Veranstalter
SB Bachelor
Credits
8
Unterrichtssprache
Deutsch
Beschreibung
Version: 1.0 gültig ab 01.08.2023
Fachbereich
Departement Soziale Arbeit
Studiengang
Bachelor in Sozialer Arbeit
Modulniveau
Basic
Modultyp
Core
Angebot
Herbst- und Frühlingssemester
Workload (in Stunden)
Kontaktstudium
72
Begleitetes Selbststudium
70
Autonomes Selbststudium
98
Gesamt
240
Verantwortliche Ansprechperson
Telefon / E-Mail
Dr. Stefan Eberitzsch
+41 58 934 88 19 /
stefan.eberitzsch@zhaw.ch
Kompetenzen
Fachkompetenz:
F6: Wissen über Entwicklungs-, Sozialisations-, Bildungs- und Lernprozesse
Methodenkompetenz:
M3: Fähigkeit zur Analyse
Sozialkompetenz:
S1: Fähigkeit zur Kooperation und Beziehungsgestaltung
Selbstkompetenz:
S6: Fähigkeit zur selbstregulierten Wissensaneignung
Lernziele
Die Studierenden
kennen den Gegenstandsbereich der Psychologie und Kriterien von Wissenschaftlichkeit.
kennen für die Soziale Arbeit relevante theoretische Erklärungsansätze menschenlichen Erlebens, Verhaltens und Lernens.
kennen psychologische Konstrukte, insbesondere den der Persönlichkeit.
kennen zentrale psychische Prozesse wie Lernen und soziale Wahrnehmung.
kennen Definition und Inhalt des Entwicklungsbegriffs.
haben sich mit verscheidenen Entwicklungsverständnissen auseinandergesetzt und sind in der Lage, diese einander gegenüberzustellen.
kennen den Begriff der Bindung und damit verbundene Konzeptionen.
kennen Konzepte von Resilienz-, Schutz- und Risikofaktoren.
kennen das Konzept der Entwicklungsaufgaben im Lebenslauf und haben sich damit kritisch auseinandergesetzt.
haben sich mit der soziologischen Frage nach der gesellschaftlichen Ordnung beschäftigt und kennen soziologische Perspektiven auf Ungleichheit.
kennen den Sozialisationsprozess, die verschiedenen Sozialisationsinstanzen und deren Funktion, insbesondere die der Sozialen Arbeit.
kennen Definitionen von «Familie» sowie deren Funktion als primäre Sozialisationsinstanz.
kennen die gesellschaftliche Konstruktion von «Geschlecht» sowie die historische Entwicklung der Geschlechterforschung von der Frauen- bis zur Intersektionalitätsforschung.
kennen aktuelle theoretische Sichtweisen auf «Geschlecht» und die Funktion dieser Kategorie im Sozialisationsprozess.
kennen die Anforderungen und Chancen von Sozialisation unter digitalen Bedingungen, wie z.B. entgrenzte Formen der Vergemeinschaftung oder Mediensozialisation.
kennen das Modell der produktiven Realitätsverarbeitung.
sind in der Lage, Selbststudiumsaufträge selbstgesteuert zu bearbeiteun und zu präsentieren.
sind in der Lage, Aufgabenstellungen in der Gruppe zu planen, exemplarisch aufzuarbeiten und zu vertiefen.
Lerninhalte (Abstract)
Das Modul 2 ist auf ein integratives Verständnis von Sozialisation ausgerichtet: Es nimmt Bezug auf das Model der produktiven Realitätsverarbeitung, in welchem Sozialisation als «Dachbegriff» fungiert, unter dem verschiedene disziplinäre Zugänge zur menschlichen Entwicklung im Lebenslauf zusammengeführt werden. Dabei liegt der Fokus auf den Zugängen von Psychologie und Soziologie. Es wird ein dynamisches Verständnis von Entwicklung eingeführt sowie die Lebenslaufperspektive, dies in Ergänzung zu den in der klassischen Literatur verbreiteten Stufenmodellen. Im Kurs 2.1 wird eine konzentrierte Einführung in Grundbegriffe und Paradigmen der Psychologie gegeben und deren Bedeutung als Bezugswissenschaft der Sozialen Arbeit vermittelt. Weiterhin stehen unter anderem psychologische Konstrukte wie Persönlichkeit und deren Operationalisierung sowie Forschungsmethoden und deren Bezug zur Diagnostik im Blickpunkt. Der Kurs 2.2 schliesst mit klassischen Entwicklungstheorien sowie Schlüsselbegriffen an und führt Entwicklungsaufgaben über den Lebenslauf ein. Der Schwerpunkt des Kurses liegt bei der Einführung in soziologische Sozialisationstheorien und fokussiert auf Bedingungen sozialer Ungleichheit und das Zusammenwirken verschiedener Benachteiligungslagen unter dem Begriff der Intersektionalität. Insbesondere wird auf Diversity- und Geschlechterforschung eingegangen. Weiterhin steht die Reflexion von Sozialisation unter digitalen Bedingungen im Blickpunkt des Kurses. Flankierend eröffnet das begleitete Selbststudium über Gruppenaufträge sowohl die vertiefte Aneignung der Lerninhalte und den Bezug zur Sozialen Arbeit, wie auch den ersten Zugang zu forschendem Lernen über einen Beobachtungsauftrag. Das Selbststudium mündet in eine schriftliche Semesterarbeit und deren Präsentation.
Lehr- und Lernformen
Vorlesung / Lehrgespräch, integrierte Lernaufgaben; textbasiertes Selbststudium, Gruppenarbeit
Leistungsnachweis(e)
Schriftliche Prüfung
Bibliografie
Bauer, K. & Hurrelmann, K. (2021).
Einführung in die
Sozialisationstheorie
(14. Aufl.). Weinheim/Basel: Beltz.
Erforderliche Vorkenntnisse,
Modul(e)
Anschlussmodul(e)
Bemerkungen
Kurs: 02.1 Einführung in die Psychologie für Soziale Arbeit
Nr.
s.BA.SA.P-ENSO-1.23HS.G
Bezeichnung
02.1 Einführung in die Psychologie für Soziale Arbeit
Veranstalter
SB Bachelor
Unterrichtssprache
Deutsch
Beschreibung
Version: 1.0 gültig ab 01.08.2023
Fachbereich
Departement Soziale Arbeit
Studiengang
Bachelor in Sozialer Arbeit
Workload (in Stunden)
Kontaktstudium
28
Begleitetes Studium
22
Autonomes Studium
28
Gesamt
78
Verantwortliche Ansprechsperson
Telefon / E-Mail
Prof. Dr. Andreas Jud
+41 58 934 80 62 /
andreas.jud2@zhaw.ch
Lernziele
Die Studierenden
kennen Grundlagenfächer und Anwendungsgebiete der Psychologie als wichtige Bezugswissenschaft der Sozialen Arbeit.
lernen Gegenstand, Ziele und Kriterien der wissenschaftlichen Psychologie und können eigene alltagspsychologische Theorien über menschliches Erleben und Verhalten reflektieren.
kennen für die Soziale Arbeit relevante theoretische Erklärungsansätze menschlichen Erlebens, Verhaltens und Lernens und können die unterschiedlichen Perspektiven und Paradigmen vergleichend betrachten.
kennen das Anwendungsgebiet der Klinischen Psychologie auf die verschiedenen Altersstufen.
sind in der Lage, Selbststudiumsaufträge zur Vorbereitung des Unterrichts selbstgesteuert zu bearbeiten.
sind in der Lage, Aufgabenstellungen in der Gruppe zu bearbeiten und im Plenum zu präsentieren.
Lerninhalte
Im Kurs 2.1 – Grundlagen der Psychologie – wird in psychologische Theorien und Methoden der Psychologie eingeführt, welche für die Praxis der Sozialen Arbeit von Bedeutung sind. Es wird Wissen zu psychischen Prozessen wie Lernen und soziale Wahrnehmung sowie zu Aufgaben der klinischen Psychologie vermittelt.
Lehr- und Lernformen
Vorlesung / Lehrgespräch; integrierte Lernaufgaben; textbasiertes Selbststudium
Bibliografie
Lübeck, D. (2020):
Psychologie in der Sozialen Arbeit
. (1.
Aufl.) Weinheim, Basel: Beltz Juventa.
Gerrig, R. J., Klatt, A., Roos, J., & Dörfler, T. (2018).
Psychologie
(21., aktualisierte und erweiterte Auflage). Pearson.
Bemerkungen
Kurs: 02.2 Entwicklung und Sozialisation im Lebenslauf
Nr.
s.BA.SA.P-ENSO-2.23HS.G
Bezeichnung
02.2 Entwicklung und Sozialisation im Lebenslauf
Veranstalter
SB Bachelor
Unterrichtssprache
Deutsch
Beschreibung
Version: 1.0 gültig ab 01.08.2023
Fachbereich
Departement Soziale Arbeit
Studiengang
Bachelor in Sozialer Arbeit
Workload (in Stunden)
Kontaktstudium
44
Begleitetes Studium
48
Autonomes Studium
70
Gesamt
162
Verantwortliche Ansprechsperson
Telefon / E-Mail
Dr. Stefan Eberitzsch
+41 58 934 88 19 /
stefan.eberitzsch@zhaw.ch
Lernziele
Die Studierenden
kennen Definition und Inhalt des Entwicklungsbegriffs.
kennen den Begriff der Bindung und damit verbundene Konzeptionen.
kennen Konzepte von Resilienz-, Schutz- und Risikofaktoren.
kennen das Konzept der Entwicklungsaufgaben im Lebenslauf und haben sich damit kritisch auseinandergesetzt.
haben sich mit der soziologischen Frage nach der gesellschaftlichen Ordnung beschäftigt und kennen soziologische Perspektiven auf Ungleichheit.
kennen den Sozialisationsprozess, die verschiedenen Sozialisationsinstanzen und deren Funktion, insbesondere die der Soziale Arbeit.
kennen Definitionen von «Familie» sowie deren Funktion als primäre Sozialisationsinstanz.
kennen die gesellschaftliche Konstruktion von «Geschlecht» sowie die historische Entwicklung der Geschlechterforschung von der Frauen- bis zur Intersektionalitätsforschung.
kennen aktuelle theoretische Sichtweisen auf «Geschlecht» und die Funktion dieser Kategorie im Sozialisationsprozess.
kennen die Anforderungen und Chancen von Sozialisation unter digitalen Bedingungen, wie z.B. entgrenzte Formen der Vergemeinschaftung oder Mediensozialisation.
kennen das Modell der produktiven Realitätsverarbeitung.
Lerninhalte
Der Kurs 2.2 führt klassische Entwicklungstheorien sowie Schlüsselbegriffe ein und erörtert Entwicklungsaufgaben im Lebenslauf. Der Schwerpunkt des Kurses liegt bei der Einführung in soziologische Sozialisationstheorien und fokussiert auf Bedingungen sozialer Ungleichheit und das Zusammenwirken verschiedener Benachteiligungslagen unter dem Begriff der Intersektionalität. Insbesondere wird auf Diversity- und Geschlechterforschung eingegangen. Weiterhin steht die Reflexion von Sozialisation unter digitalen Bedingungen im Blickpunkt des Kurses. Flankierend eröffnet das begleitete Selbststudium über Gruppenaufträge sowohl die vertiefte Aneignung der Lerninhalte und den Bezug zur Sozialen Arbeit, wie auch den ersten Zugang zu forschendem Lernen über einen Beobachtungsauftrag. Das Selbststudium mündet in einer schriftlichen Semesterarbeit und deren Präsentation.
Lehr- und Lernformen
Vorlesung / Lehrgespräch; integrierte Lernaufgaben; textbasiertes Selbststudium; Gruppenauftrag
Bibliografie
Bauer, K. & Hurrelmann, K. (2021).
Einführung in die
Sozialisationstheorie
(14. Aufl.). Beltz.
Niederbacher, A. & Zimmerman, P. (2011).
Grundwissen
Sozialisation.
Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Bemerkungen