s.BA.SA.P-PSHS-0.23HS (14 Psychosoziale und sozialpädagogische Herausforderungen in der Sozialen Arbeit) 
Modul: 14 Psychosoziale und sozialpädagogische Herausforderungen in der Sozialen Arbeit
Diese Information wurde generiert am: 25.04.2024
Nr.
s.BA.SA.P-PSHS-0.23HS
Bezeichnung
14 Psychosoziale und sozialpädagogische Herausforderungen in der Sozialen Arbeit
Veranstalter
SB Bachelor
Credits
4
Unterrichtssprache
Deutsch

Beschreibung

Version: 2.0 gültig ab 01.08.2024
Fachbereich Departement Soziale Arbeit
Studiengang Bachelor in Sozialer Arbeit
Modulniveau Basic
Modultyp Core
Angebot Herbst- und Frühlingssemester
Workload (in Stunden)
Kontaktstudium 40                                
Begleitetes Selbststudium 36
Autonomes Selbststudium 44
Gesamt 120
Verantwortliche Ansprechperson
Telefon / E-Mail
Andrea Scholian, MA Erziehungswissenschaften
+41 58 934 85 10 / andrea.scholian@zhaw.ch
Kompetenzen Fachwissen:
W4: Soziale Probleme, sozialer Wandel und soziale Ungleichheit im Fokus Sozialer Arbeit
W5: Handlungsfelder und Adressat:innen der Sozialen Arbeit
W6: Entwicklungs-, Sozialisations-, Bildungs- und Lernprozesse und deren Bezüge zur Sozialen Arbeit
W8: Methoden und Hanldungskonzepte der Sozialen Arbeit
Fachkompetenz:
F1: Fähigkeit zur Reflexion verschiedener Wissensbestände der Sozialen Arbeit
F2: Fähigkeit zur Verwendung verschiedener Wissensbestände der Sozialen Arbeit
Methodenkompetenz:
M3: Fähigkeit zur Analyse und zum Fallverstehen in der Sozialen Arbeit
M6: Fähigkeit zur Positionierung und zum Agendasetting in der Sozialen Arbeit
Lernziele Die Studierenden
  • sind in der Lage, zentrale Grundbegriffe und Konzepte der Psychopathologie anhand von Beispielen zu erläutern. 
  • sind in der Lage, für die Soziale Arbeit relevante Störungsbilder des Kindes- und Jugendalters sowie des Erwachsenenalters zu beschreiben.
  • können zentrale Erklärungsansätze bezüglich der Entwicklung psychischer Störungen über die Lebensspanne hinweg sowie den Zusammenhang zwischen psychischen Störungen und psychosozialen Problemlagen anhand von Beispielen erläutern.
  • können die fachlichen Herausforderungen, die sich für die Soziale Arbeit im Rahmen von Hilfs- und Unterstützungsprozessen mit Adressat:innen mit psychischen Störungen ergeben, kritisch reflektieren. 
  • können die durch die Bindungstheorie formulierten Annahmen beschreiben sowie ihre Möglichkeiten und Grenzen kritisch reflektieren und auf Handlungsfelder der Sozialen Arbeit beziehen. 
  • sind in der Lage, sich kritisch mit dem grundlegenden Spannungsfeld von Nähe und Distanz in der Sozialen Arbeit auseinanderzusetzen und eigene Überlegungen zum handlungsfeldbezogenen Umgang mit diesem Spannungsfeld zu formulieren. 
  • können die sozialpädagogische Arbeit im Spannungsfeld von Fürsorge und Zwang einordnen, kritisch diskutieren und eine reflektierte Position dazu entwickeln. 
  • sind in der Lage, den Bildungsbegriff differenziert zu verwenden und dabei insbesondere sozialpädagogische Möglichkeiten zum Anstoss informeller- und non-formaler Bildungsprozesse zu erkennen und konzeptionell zu entwickeln. 
  • können das Konzept der Partizipation sowie dessen Potenziale und Herausforderungen beschreiben und sind in der Lage, daraus entsprechende Überlegungen für unterschiedliche Handlungsfelder der Sozialen Arbeit abzuleiten. 
Lerninhalte (Abstract) Im Modul 14 steht die Auseinandersetzung mit psychosozialen und sozialpädagogischen Herausforderungen im Lebenslauf im Zentrum. Im Kurs 14.1 werden für die Soziale Arbeit relevante psychische Störungsbilder ausgehend von Merkmalen psychischer Störungen und deren dazugehörigen klassifikatorischen Diagnostik vorgestellt. Zudem werden diese in Zusammenhang mit psychosozialen Problemlagen sowie Risiko- und Schutzfaktoren reflektiert und kritisch diskutiert. 
Im Kurs 14.2 werden, ausgehend vom Widersprüchen zwischen Zielen der Gesellschaft und Ansprüchen der:des Einzelnen, damit zusammenhängende Spannungsfelder und sozialpädagogische Konzepte thematisiert und anhand exemplarischer Lebensphasen wie auch Handlungfelder diskutiert und reflektiert.
Lehr- und Lernformen Vorlesung / Lehrgespräch
Leistungsnachweis(e) Prüfung schriftlich Einzel
Bibliografie Siehe Kurse
Erforderliche Vorkenntnisse,
Modul(e)
Alle Module 2. Semester gemäss «Anhang Studienordnung für den Bachelorstudiengang Soziale Arbeit an der ZHAW» (Module 06 bis 11)
Anschlussmodul(e)  
Bemerkungen  



 

Hinweis

Kurs: 14.1 Psychische Erkrankungen im Lebenslauf
Nr.
s.BA.SA.P-PSHS-1.23HS.G
Bezeichnung
14.1 Psychische Erkrankungen im Lebenslauf
Veranstalter
SB Bachelor
Unterrichtssprache
Deutsch

Beschreibung

Version: 2.0 gültig ab 01.08.2024
Fachbereich Departement Soziale Arbeit
Studiengang Bachelor in Sozialer Arbeit
Workload (in Stunden)
Kontaktstudium 20
Begleitetes Studium 18
Autonomes Studium 22
Gesamt 60                                
Verantwortliche Ansprechsperson
Telefon / E-Mail
Dr. Julia Quehenberger
+41 58 934 88 51 / julia.quehenberger@zhaw.ch
Lernziele Die Studierenden
  • sind in der Lage, zentrale Grundbegriffe und Konzepte der Psychopathologie anhand von Beispielen zu erläutern.
  • sind in der Lage, für die Soziale Arbeit relevante Störungsbilder des Kindes- und Jugendalters sowie des Erwachsenenalters zu beschreiben.
  • können zentrale Erklärungsansätze bezüglich der Entwicklung psychischer Störungen über die Lebensspanne hinweg sowie den Zusammenhang zwischen psychischen Störungen und psychosozialen Problemlagen anhand von Beispielen erläutern. 
  • können die fachlichen Herausforderungen, die sich für die Soziale Arbeit im Rahmen von Hilfs- und Unterstützungsprozessen mit Adressat:innen mit psychischen Störungen ergeben, kritisch reflektieren. 
  • können die durch die Bindungstheorie formulierten Annahmen beschreiben sowie ihre Möglichkeiten und Grenzen kritisch reflektieren und auf Handlungsfelder der Sozialen Arbeit beziehen.
Lerninhalte Fachpersonen der Sozialen Arbeit begleiten Menschen mit psychischen Auffälligkeiten und Erkrankungen in unterschiedlichen Handlungsfeldern. Dies bedarf Wissen über Merkmale psychischer Störungen und deren dazugehörigen klassifikatorischen Diagnostik, um eine angemessene Fallführung zu planen. Im Kurs sollen Grundbegriffe der Psychopathologie erarbeitet und für die Soziale Arbeit ausgewählte relevante Störungsbilder vorgestellt werden. Mit Blick auf Risiko- und Schutzfaktoren werden Zusammenhänge zwischen psychischen Störungen und psychosozialen Problemlagen reflektiert und kritisch diskutiert.
Lehr- und Lernformen Vorlesung / Lehrgespräche
Bibliografie Bischkopf, J., Deimel, D., Walther, Ch. & Zimmermann, R.-B.
(2017). Soziale Arbeit in der Psychiatrie. Lehrbuch. Köln: Psychiatrie Verlag. 
Wesenberg, S. & Gahleitner, S. B. (2022). Lehrbuch
Psychologie in der Sozialen Arbeit: Eine Einführung in psychosoziales Denken und Handeln in klinischen Handlungsfeldern. Weinheim und Basel: Beltz Juventa. 
Bemerkungen  

Hinweis

Kurs: 14.2 Zentrale Themen sozialpädagogischer Praxis
Nr.
s.BA.SA.P-PSHS-2.23HS.G
Bezeichnung
14.2 Zentrale Themen sozialpädagogischer Praxis
Veranstalter
SB Bachelor
Unterrichtssprache
Deutsch

Beschreibung

Version: 1.0 gültig ab 01.08.2023
Fachbereich Departement Soziale Arbeit
Studiengang Bachelor in Sozialer Arbeit
Workload (in Stunden)
Kontaktstudium 20
Begleitetes Studium 18
Autonomes Studium 22
Gesamt 60                                
Verantwortliche Ansprechsperson
Telefon / E-Mail
Andrea Scholian, MA Erziehungswissenschaften
+41 58 934 85 10 / andrea.scholian@zhaw.ch
Lernziele Die Studierenden
  • können die durch die Bindungstheorie formulierten Annahmen beschreiben sowie ihre Möglichkeiten und Grenzen kritisch reflektieren und auf Handlungsfelder der Sozialen Arbeit beziehen.
  • sind in der Lage, sich kritisch mit dem grundlegenden Spannungsfeld von Nähe und Distanz in der Sozialen Arbeit auseinanderzusetzen und eigene Überlegungen zum handlungsfeldbezogenen Umgang mit diesem Spannungsfeld zu formulieren.
  • können die sozialpädagogische Arbeit im Spannungsfeld von Fürsorge und Zwang einordnen, kritisch diskutieren und eine reflektierte Position dazu entwickeln. 
  • sind in der Lage, den Bildungsbegriff differenziert zu verwenden und dabei insbesondere sozialpädagogische Möglichkeiten zum Anstoss informeller- und non-formaler Bildungsprozesse zu erkennen und konzeptionell zu entwickeln. 
  • können das Konzept der Partizipation sowie dessen Potenziale und Herausforderungen beschreiben und sind in der Lage, daraus entsprechende Überlegungen für unterschiedliche Handlungsfelder der Sozialen Arbeit abzuleiten.
Lerninhalte Der Kurs 14.2 thematisiert sozialpädagogische Herangehensweisen zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft. Aus Widersprüchen zwischen Zielen der Gesellschaft und den Ansprüchen der:des Einzelnen ergeben sich grundsätzliche Spannungsfelder, welche die Praxis kennen und bearbeiten muss. Zentrale Spannungsfelder wie Nähe und Distanz oder Fürsorge und Zwang werden in einen gesellschaftlichen Bezugsrahmen eingeordnet und anhand exemplarischer Lebensphasen und Handlungsfelder diskutiert und reflektiert. Zudem werden Partizipation und Bildung als sozialpädagogische Konzepte thematisiert und wiederum beispielhaft diskutiert und reflektiert. Die Lebenslaufperspektive ist in diesem Kurs weniger stark ausgeprägt als im Kurs 14.1, wird aber in der Thematisierung der Bindungstheorie und ihrer Bedeutung für die Beziehungsgestaltung des:der Einzelnen aufgenommen. 
Lehr- und Lernformen Vorlesung / Lehrgespräch
Bibliografie Dietrich, C. (2013). Bindung und Bildung. In Sektion
Sozialpädagogik und Pädagogik der frühen Kindheit (Hrsg.), Konsens und Kontroversen (S. 27–37). Weinheim und Basel: Beltz Juventa. 
Dörr. M. (Hrsg.). (2019). Nähe und Distanz. Ein
Spannungsfeld pädagogischer Professionalität (4. Aktualisierte und erweiterte Auflage). Weinheim und Basel: Beltz Juventa. 
Nationales Forschungsprogramm «Fürsorge und Zwang»
(NFP 76) (Hrsg.). (2022). Schlaglichter auf Fürsorge und Zwang in der Gegenwart Einblicke in die Forschung des NFP 76. Bern: Schweizerischer Nationalfonds. 
Scheu, B. & Autrata (Hrsg.). (2013). Partizipation und Soziale
Arbeit. Einflussnahme auf das subjektiv Ganze. Wiesbaden: Springer Fachmedien.  
Sting, S. (2016). Bildung. In W. Schröer, N. Struck & M. Wolff
(Hrsg.), Handbuch Kinder- und Jugendhilfe (2. überarbeitete Aufl., S. 437-456). Weinheim und Basel: Beltz Juventa. 
Bemerkungen