s.MA.SA.SUP.19HS (Sozialpolitik im Übergang zum Postwohlfahrtsstaat: Vergleiche und Fallstudien) 
Modul: Sozialpolitik im Übergang zum Postwohlfahrtsstaat: Vergleiche und Fallstudien
Diese Information wurde generiert am: 19.04.2024
Nr.
s.MA.SA.SUP.19HS
Bezeichnung
Sozialpolitik im Übergang zum Postwohlfahrtsstaat: Vergleiche und Fallstudien

Hinweis

  • Für das Stichdatum 19.04.2024 ist kein Modulbeschreibungstext im System verfügbar.
Kurs: Sozialpolitik im Übergang zum Postwohlfahrtsstaat: Vergleiche und Fallstudien
Nr.
s.MA.SA.SUP.19HS.V
Bezeichnung
Sozialpolitik im Übergang zum Postwohlfahrtsstaat: Vergleiche und Fallstudien
Veranstalter
SM Master Social Work
Unterrichtssprache
Deutsch
Status
Aktiv

Beschreibung

Version: 3.0 gültig ab 01.08.2023
Modultitel / Abkürzung Sozialpolitik im Übergang zum Postwohlfahrtsstaat: Vergleiche und Fallstudien / SUP
Art des Modules Grundlagenmodul, Pflichtmodul
ECTS 6 ECTS-Credits (Workload: 180 Stunden)
Sprache Deutsch
Angebot Herbstsemester
Workload Kontaktstudium: 36 Stunden
Selbststudium: 144 Stunden
Inhalt Das Modul beschäftigt sich mit Sozialpolitik sowohl in einer vergleichenden als auch in einer zeitdiagnostischen Perspektive. Der Vergleich bezieht sich auf Unterschiede innerhalb der Schweiz (Kantone, Sprachregionen, Stadt/Land) sowie zwischen verschiedenen Ländern anhand ausgewählter Beispiele; auch die Entwicklung einer Sozialpolitik auf europäischer Ebene wird thematisiert. Die Zeitdiagnose zielt darauf, den gegenwärtigen Wandel der Sozialpolitik, der mit Begriffen wie Aktivirung, Post-Wohlfahrtsstaat oder Neoliberalismus beschrieben wird, vertieft zu analysieren. Durch diesen Fokus wird ein allzu statischer Blick auf Unterschiede der Sozialpolitik vermieden. Das Modul stützt sich auf kultur- und sozialwissenschaftliche Theorien von Regierung, Differenz und Ungleichheit sowie des Zusammenwirkens dieser drei Dimensionen. Sozialpolitik wird im Kontext der Biopolitik verortet und aus multidimensionaler Perspektive betrachtet. Differenzkategorien wie Geschlecht, Ethnizität, Klasse oder Körper sowie deren Verbindung mit Regierungsprogrammatiken und ungleichen Ressourcenverteilungen stehen im Fokus der Analyse. Die Rolle der Sozialen Arbeit im Kontext von Sozialpolitik, Sozialstaat und Zivilgesellschaft wird thematisiert und vor dem Hintergrund ausgewählter aktueller Fragestellungen diskutiert. In diesem Zusammenhang kommt auch die Frage nach dem (sozi-al)politischen Mandat der Professionellen der Sozialen Arbeit zur Sprache.
Erforderliche Vorkenntnisse Darf zu jedem Zeitpunkt im Studium belegt werden.
Verantwortliche Ansprechpersonen Peter Streckeisen, peter.streckeisen@zhaw.ch
Sonja Kubat, sonja.kubat@zhaw.ch
Kompetenzen Dialogische Praxis- und Wissensentwicklung:
  • Konzepte und Lösungsansätze zu aktuellen fachlichen, sozialpoliti-schen und gesellschaftlichen Themen, Frage- und Problemstellun-gen der Sozialen Arbeit erarbeiten und systematisch im professio-nellen Handeln umsetzen
  • Aktuelle Themen mitprägen und zukunftsgewandte Diskurse initiie-ren (Positionierung/Agendasetting)
Analyse- und Forschungskompetenz:
  • Bestehende Wissensbestände multiperspektivisch analysieren und systematisch in die Berufs- und Forschungspraxis überführen
Theorie- und Methodenkompetenz:
  • sich am nationalen und internationalen Fachdiskurs orientieren und beteiligen sowie damit verbundene unterschiedliche Perspektiven und Bewertungen einordnen
Leistungsnachweis Ein Leistungsnachweis, bestehend aus folgenden Teilen:
  • Mündliche Prüfung (Donnerstag oder Freitag ganzer Tag, KW 03)
     
  • Durch aktive Teilnahme (Engagement im Kontaktstudium; Gruppenarbeit mit Präsentation; Beiträge auf Moodle) kann die Bewertung um maximal einen Notenpunkt verbessert werden.
Bewertung des Leistungsnachweises:
Note
Literatur Fraser, N. (2001). Die halbierte Gerechtigkeit. Schlüsselbegriffe des postindustriellen Sozialstaats. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Giebeler, C., Rademacher, C., Schulze, E.(Hrsg.). (2013). Intersektionen von race, class, gender, body. Theoretische Zugänge und qualitative Forschungen in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Leverkusen-Opladen: Verlag Barbara Budrich.

Kessl, F. & Plösser, M. (2010). Differenzierung, Normalisierung, Anders-heit. Soziale Arbeit als Arbeit mit den Anderen. Wiesbaden: VS Ver-lag für Sozialwissenschaften.

Lemke, T. (2007). Biopolitik zur Einführung. Hamburg: Junius Hamburg.

Lessenich, S. (2008). Die Neuerfindung des Sozialen. Der Sozialstaat im flexiblen Kapitalismus. Bielefeld: transcript Verlag. Verfügbar unter http://www.socialnet.de/rezensionen/6910.php

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