g.BA.PF.D12.12HS (Klinisches Assessment für Diplomierte) 
Modul: Klinisches Assessment für Diplomierte
Diese Information wurde generiert am: 19.04.2024
Nr.
g.BA.PF.D12.12HS
Bezeichnung
Klinisches Assessment für Diplomierte
Leitung
Monika Schrimpf
Credits
6

Beschreibung

Version: 4.0 gültig ab 01.02.2016








 
Studiengang Bsc Pflege Diplomierte
Modulgruppe --
Modultyp Pflichtmodul
Semester 1. Semester
Spezielles --
Unterrichtssprache Deutsch / Englisch
Gesamtarbeitszeit (h) 180 h
Kontaktstudium 56.25 h / 75 Lektionen
Begleitetes Selbststudium 18 h / 24 Lektionen
Autonomes Selbststudium 105.75 h / 141 Lektionen
Voraussetzung --
Schwerpunkte in den Berufsrollen
  Hauptfokus Teilfokus kein Fokus
Experte/in x    
Kommunikator/in x    
Teamworker/in   x  
Manager/in     x
Health Advocate     x
Lernende/r und Lehrende/r     x
Professionsangehörige/r     x
Zu erwerbende Kompetenzen Die Studierenden erwerben ein grundlegendes Verständnis  des Aufbaus (Anatomie) und der Funktion (Physiologie) des menschlichen Körpers und können die Kennnisse auf ein breites Spektrum pflegerelevanter  Themenbereiche anwenden.
Die Studierenden
  • sind verantwortlich für die Pflege, erheben den pflegerischen Handlungsbedarf bei Individuen und Gruppen in allen Lebensphasen, führen die notwendige Pflege aus oder delegieren und evaluieren sie laufend. Das Pflegeangebot schliesst präventive, therapeutische und palliative Massnahmen ein. (Ab1)
  • bauen vertrauensvolle professionelle Beziehungen zu den Patienten und ihren Bezugspersonen auf, passen die Kommunikation an die jeweilige Situation an um eine gemeinsame Entscheidungsfindung (shared decision making) zu ermöglichen. (Bb1)
  • dokumentieren alle relevanten Daten einwandfrei unter Berücksichtigung der gesetzlichen Grundlagen. Sie erkennen Dokumentationslücken und schlagen entsprechende Lösungen zur Schliessung der Lücken vor. (Bb3)
  • kommunizieren mit Patienten und Fachpersonen und teilen ihr Wissen und ihre Erfahrung mit Berufsangehörigen aus. (Bb4)
  • engagieren sich innerhalb eines interdisziplinären und interprofessionellen Teams, und vertreten eine optimale patientenorientierte Pflege. (Cb1)
Ziele Haut
Die Studierenden
  • beschreiben und benennen häufig auftretende Effloreszenzen
  • beschreiben Effloreszenzen hinsichtlich Lokalisation, Form, Begrenzung und Anordnung
  • sind in der Lage eine symptomfokussierte Anamnese zum Symptom Juckreiz durchzuführen
  • unterscheiden maligne und benigne Hautveränderungen
  • charakterisieren maligne Melanome anhand der ABCDE-Regel
  • unterscheiden häufig auftretende chronische (Psoriasis, Neurodermitis) und akute (infektbedingte oder allergische) Ekzeme
  • beschreiben Veränderungen der Hautfärbung, Hautfeuchtigkeit und Hautbeschaffenheit
  • sind in der Lage eine Prüfung des Haut-Turgors durchzuführen
  • sind in der Lage eine Inspektion der Haare und Nägel durchzuführen
  • beschreiben Gefässveränderungen der Haut und Hautblutung
Bewegungsapparat
Die Studierenden
  • kennen und beschreiben wichtige Orientierungspunkte am menschlichen Körper
  • beschreiben die Bewegungsrichtungen und Bewegungsmöglichkeiten der einzelnen Gelenke mit den fachspezifischen Ausdrücken
  • sind in der Lage eine pathophysiologisch-funktionell geprägte orientierende Systemanalyse des Bewegungsapparates durchzuführen
  • erheben den Status Bewegungsapparat mit den Methoden der Inspektion und Palpation
  • sind in der Lage, eine orientierende Ganganalyse durchzuführen
  • erkennen und beschreiben Entzündungszeichen
  • sind in der Lage, eine symptomfokussierte Anamnese zum Leitsymptom akute Gelenkschmerzen durchzuführen
  • sind in der Lage, eine symptomfokussierte Anamnese zum Leitsymptom Rückenschmerzen durchzuführen
  • benennen Risikofaktoren für die Entstehung der Osteoporose
  • erkennen Bewegungseinschränkungen der Wirbelsäule und der grossen Gelenke
  • benennen typische Alltagsfunktionen, die bei Einschränkungen der entsprechenden Bewegung nicht möglich sind
Nervensystem
Die Studierenden
  • beschreiben und erkennen Anzeichen einer Kontraktur
  • unterscheiden zentrale und periphere neurologische Störungen
  • sind in der Lage, ein Symptomassessment zu Schlafstörungen durchzuführen
  • sind in der Lage, neurologisch bedingte Bewegungsstörungen zu beschreiben und zu erkennen
  • beschreiben häufig auftretende neuropsychologische Störungen
  • sind in der Lage, eine orientierende Prüfung der Bewusstseinslage durchzuführen
  • beschreiben und erkennen häufig auftretende Veränderungen des Muskeltonus
  • prüfen das Vorhandensein der wichtigsten Muskelreflexe
  • beschreiben pathologische Veränderungen der Reflexe
  • benennen Koordinationsprüfungen und sind in der Lage Koordinationsprüfungen durchzuführen
  • sind in der Lage eine Prüfung der Hirnnervenfunktionen durchzuführen
  • benennen pathologische Veränderungen der Sensibilität
  • sind in der Lage eine Sensibilitätsprüfung durchzuführen
  • sind in der Lage am Beispiel Diskusprolaps Veränderungen der Sensorik, der Muskulatur und des vegetativen Nervensystems zu beschreiben, die auf eine periphere Nervenschädigung hinweisen
  • beschreiben Beispiele für pathologische Veränderungen des Gangbildes, die auf eine neurologische Ursache zurückzuführen sind
  • benennen mögliche pathologische Veränderungen des vegetativen Nervensystems
  • beschreiben Ursachen von Schluckstörungen
Sinnesorgane
Die Studierenden
  • erheben eine Anamnese zu häufig auftretenden Beschwerden von Hals, Nase und Ohren
  • sind in der Lage eine Untersuchung der Mundhöhle durchzuführen
  • sind in der Lage eine Inspektion und Palpation der Lymphknoten der Kopf- und Halsregion durchzuführen
  • sind in der Lage eine orientierende Prüfung des Gehörs durchzuführen
  • benennen Verfahren zur Gleichgewichtsprüfung
  • sind in der Lage ein orientierendes Symptomassessment zum Thema Schwindel durchzuführen
  • benennen häufige auftretende Beschwerden der Augen
  • sind in der Lage ein Symptomassessment zu häufig auftretenden Beschwerden der Augen durchzuführen
  • sind in der Lage eine orientierende Prüfung der Sehfunktion und des Gesichtsfeldes durchzuführen
Herz-Kreislaufsystem
Die Studierenden
  • benennen typische kardiovaskuläre Risikofaktoren
  • sind in der Lage eine Anamnese zu häufig auftretenden Beschwerden des Herz-Kreislauf-Systems durchzuführen
  • sind in der Lage ein Symptomassessment bei Beinschmerzen durchzuführen
  • sind in der Lage eine Symptomerhebung bei Brustschmerzen durchzuführen
  • führen grundlegende Untersuchungen zum Herz-Kreislaufsystem durch wie z.B. Auskultation des Herzens, Palpation des Herzspitzenstosses etc.
  • beschreiben wichtige Untersuchungstechniken des peripheren Gefässsystems
  • benennen Zeichen der Phlebothrombose
  • beschreiben körperliche Zeichen von Ulzera unterschiedlicher Genese
  • beschreiben verschiedene Ursachen und Formen des Ödems
Atmungssystem
Die Studierenden
  • erkennen typische Zeichen der Dyspnoe
  • beschreiben die unterschiedlichen Formen der Zyanose
  • führen eine Anamnese zu Beschwerden bei Erkrankungen der Atmungsorgane durch
  • führen grundlegende Untersuchungstechniken des Atmungssystems wie Auskultation und Perkussion der Lunge durch
  • beschreiben Allgemeinsymptome und spezifische Symptome bei häufig auftretenden Atemwegserkrankungen
  • sind in der Lage die Atmung hinsichtlich Atemfrequenz, Atemtiefe, Atemtyp und Symmetrie der Atemexkursio­nen zu beurteilen
  • sind in der Lage ein Symptomassessment zur Dyspnoe durchzuführen
Abdomen und Verdauungssystem
Die Studierenden
  • sind in der Lage, ein orientierendes Assessment des Abdomens mit den Methoden Inspektion, Palpation, Auskultation und Perkussion durchzuführen
  • beschreiben die typische Symptomatik verschiedener Formen des Ileus
  • beschreiben Hinweise auf eine Appendizitis
  • sind in der Lage ein Symptomassessment zu abdominellen Schmerzen durchzuführen
  • sind in der Lage abdominelle Befunde sinnvoll zu dokumentieren
  • sind in der Lage ein Symptomassessment zu Obstipation und Diarrhoe durchzuführen
Urogenitalsystem
Die Studierenden
  • erkennen Anzeichen häufig auftretender urogenitaler Infektionen
  • benennen häufig auftretende Miktionsstörungen
  • beschreiben und erkennen die Symptome der verschiedenen Formen der Inkontinenz
  • beschreiben Untersuchungsverfahren des Urogenitalsystems und sind in der Lage diese durchzuführen
  • benennen typische Störungen des Flüssigkeitshaushalts
  • führen eine gynäkologische Anamnese hinsichtlich Zyklusstörungen durch
  • benennen häufig auftretende Symptome gynäkologischer Erkrankungen
  • benennen Risikofaktoren in den unterschiedlichen Abschnitten der Schwangerschaft
Hämatologie Onkologie
Die Studierenden
  • benennen Leitsymptome bei häufigen Tumorerkrankungen
  • beschreiben Untersuchungsverfahren zur Diagnose von Anämien und Störungen der Blutgerinnung
  • beschreiben die Technik der Selbstuntersuchung der Brust und benennen verdächtige Veränderungen
  • führen ein Symptomassessement zu häufigen Allgemeinbeschwerden bei Tumorerkrankungen durch
  • beschreiben häufig auftretende Auswirkungen der Tumortherapie
  • beschreiben Massnahmen der Tumorfrüherkennung
Psychiatrie
Die Studierenden
  • beschreiben häufig auftretende psychopathologische Veränderungen mit den entsprechenden Fachausdrücken
  • benennen Risikofaktoren der Suizidalität
  • erkennen die Bedeutung für das Assessment der Suizidalität
  • benennen Ursachen und erkennen Hinweise auf depressive Veränderungen
Geriatrie
Die Studierenden
  • beschreiben typische Altersveränderungen des menschlichen Körpers
  • sind mit Besonderheiten der Anamneseerhebung und Untersuchung bei älteren Menschen vertraut
  • beschreiben Ursachen und Risiken von Mobilitätsstörungen
  • erkennen Sturzrisiken und beschreiben die Folgen von Stürzen
  • beschreiben Ursachen und Risiken von Veränderungen der Bewusstseinslage alter Menschen
  • beschreiben die typischen Symptome und unterscheiden zwischen depressiven Veränderungen, Verwirrtheit und Demenz bei alten Menschen
Pädiatrie
Die Studierenden
  • benennen typische Umstellungsvorgänge des Neugeborenen zur Anpassung an das Leben nach der Geburt und damit verbundene Risiken
  • beschreiben die normale psychomotorische Entwicklung des Kindes
  • nennen Merkmale typischer Störungen der körperlichen und seelischen Entwicklung des Kindes
  • beschreiben Besonderheiten der Anamneseerhebung bei Kindern
  • erkennen Anzeichen und Symptome häufig auftretender infektiöser Veränderungen im Kindesalter
  • erkennen Anzeichen von Notfallsituationen im Kindesalter und benennen Massnahmen zu deren Behandlung
Notfallsituationen
Die Studierenden
  • beschreiben und erkennen häufig auftretende internistische Notfallsituationen
  • benennen typische  Massnahmen zur Behandlung dieser Notfälle
Lerninhalte
  • Haut
  • Bewegungsapparat
  • Nervensystem
  • Sinnesorgane
  • Herz-Kreislaufsystem
  • Atmungssystem
  • Abdomen und Verdauungssystem
  • Urogenitalsystem
  • Hämatologie Onkologie
  • Psychiatrie
  • Geriatrie
  • Pädiatrie
  • Notfallsituationen
Leistungsnachweis schriftlich, mündlich und praktisch
Bewertung Note
Nachprüfung / Nachbesserung Nachprüfung

 

Hinweis

Kurs: Klinisches Assessment für Diplomierte
Nr.
g.BA.PF.D12.12HS.V
Bezeichnung
Klinisches Assessment für Diplomierte

Hinweis

  • Für das Stichdatum 19.04.2024 ist kein Modulbeschreibungstext im System verfügbar.