g.BA.GP.21.16HS (Gesundheitswissenschaften (Bio-Psycho-Sozial)) 
Modul: Gesundheitswissenschaften (Bio-Psycho-Sozial)
Diese Information wurde generiert am: 25.04.2024
Nr.
g.BA.GP.21.16HS
Bezeichnung
Gesundheitswissenschaften (Bio-Psycho-Sozial)
Leitung
Birgit Ulrika Keller
Credits
9

Beschreibung

Version: 5.0 gültig ab 01.02.2020








 
Studiengang BSc Gesundheitsförderung und Prävention
Modulgruppe
Modultyp Pflichtmodul
Semester 2
Spezielles
Unterrichtssprache Deutsch
Gesamtarbeitszeit (h) 270 h
Kontaktstudium 71 h
Begleitetes Selbststudium 36 h
Autonomes Selbststudium 163 h
Voraussetzung
Schwerpunkte in den Berufsrollen
  Hauptfokus Teilfokus kein Fokus
Experte/in X    
Kommunikator/in     X
Teamworker/in   X  
Manager/in     X
Health Advocate     X
Lernende/r und Lehrende/r   X  
Professionsangehörige/r   X  
Zu erwerbende Kompetenzen Die Studierenden
  • benennen ausgewählte biomedizinische, psychologische, soziale und spirituelle Einflüsse auf Gesundheit und Krankheit und berücksichtigen ihre Wechselwirkungen untereinander.
  • entwickeln ein multidimensionales Verständnis von Gesundheit und Krankheit und verorten dessen Bedeutung in Bezug auf Gesundheitsförderung und Prävention.
  • erkennen die Bedeutung und Grenzen der biomedizinischen, psychologischen, soziologischen und spirituellen theoretischen Ansätze als Grundlage für die Entwicklung von Massnahmen im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention.
  • verbessern ihre Schreibkompetenzen auf der Grundlage einer Analyse eines Fallbeispiels.
Ziele Die Studierenden
  • verstehen am Beispiel Stress die biomedizinischen, psychologischen, sozialen und spirituellen Dimensionen von Gesundheit und Krankheit sowie ihrer Wechselwirkungen untereinander.
  • erklären die Interaktionen von Genetik, Epigenetik, Umwelt und Verhalten/Lebensstil.
  • beschreiben evolutionäre und genetische Dispositionen des Menschen, welche für die bevölkerungsbezogene Gesundheitsförderung und Prävention relevant sind.
  • beschreiben die biologische Entwicklung des Menschen (Skelett, Muskeln, Immun- und Nervensystem sowie Herzkreislauf und Lunge) im Lebenslauf und erklären die lebensphasenspezifischen Aspekte für die bevölkerungsbezogene Gesundheitsförderung und Prävention.
  • berücksichtigen die Möglichkeiten (z.B. lebenslange Plastizität) und Grenzen (z.B. Einstellungs-Verhalten Lücken) bei der Anwendung psychologisch begründeter Interventionen.
  • verstehen und adaptieren die psychologischen Theorien und Modelle für spezifische Anwendungsbereiche und Settings.
  • wenden ausgewählte soziologische Ansätze und Erklärungsmodelle auf die Gesundheits-/Krankheitsentwicklung an.
  • reflektieren soziale Aspekte ausgewählter Gesundheitsrisiken, -ressourcen und Krankheitsgruppen.
  • begründen unter anderem am Beispiel Stress Gesundheitsrisiken mit Bezug zu umweltbedingten, gesellschaftlich-sozialen und individuellen körperlichen und psychischen Faktoren sowie deren Zusammenwirken.
Lerninhalte
  • Bedeutung der biomedizinischen, psychologischen und soziologischen theoretischen Ansätze (sowie ihre jeweiligen Limitationen) am Beispiel Stress als Grundlage für die Entwicklung von Massnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention
  • Funktionen, Entwicklung im Lebenslauf und Zusammenspiel folgender menschlicher Systeme: Bewegungsapparat mit Skelett und Muskulatur, Atmung, Herz-Kreislauf, Immun- und Nervensystem
  • Ausgewählte Aspekte der evolutionären und (epi-)genetischen Entwicklung des Menschen
  • Medizinische Prävention: Impfen
  • Einführung in psychologische Disziplinen/Richtungen/Konzepte und ihre Bedeutung für die Gesundheitsförderung und Prävention
  • Gesundheitspsychologische Modelle der Verhaltensänderung
  • Sozialpsychologie
  • Entwicklungspsychologie
  • Arbeits- und Organisationspsychologie
  • Zusammenhang von Spiritualität und Gesundheit
  • Soziologische Ansätze und Theorien zum Verständnis von sozialen Prozessen: Theorien des gesellschaftlichen Wandels (Megatrends, Modernisierungstheorien), Struktur- und Handlungstheorien inkl. Bezüge zu soziologischen Theorien bisheriger Unterrichtsmodule
  • Soziologische Perspektiven auf Gesundheit und Krankheit (Historie, soziale Konstruktion, Diversity, soziales und kulturelles Kapital, soziale Gesundheitsressourcen, Lebensstil und Habitus)
  • Gesundheitssoziologische Schwerpunktthemen
Leistungsnachweis Testat über Unterrichtsteilnahme (testatpflichtiger Unterricht) und Leistungsnachweis. Bei Nichtbesuch von Pflichtunterricht werden Ersatzleistungen fällig. Der Leistungsnachweis für das Modul setzt sich aus drei Teilleistungen zusammen:

Teilleistung A: Schriftliche Prüfung zur biomedizinischen Sichtweise auf Gesundheit (Anteil von 1/3 des gesamten Leistungsnachweises)
Teilleistung B: Schriftliche Prüfung zur psychologischen und spirituellen Sichtweise auf Gesundheit (Anteil von 1/3 des gesamten Leistungsnachweises)
Teilleistung C: Gruppenpräsentation (Anteil von 1/3 des gesamten Leistungsnachweises)

Die Modulnote wird aus dem Durchschnitt der gewichteten Noten der Teilleistungen A, B und C gebildet.

Es wird erwartet, dass alle Mitglieder der Gruppe sich an der Erarbeitung gleichermassen engagieren. Sollten einzelne Gruppenmitglieder sich nicht beteiligen oder ungenügend engagieren, so behält sich die/der Modulverantwortliche das Recht vor, von diesen eine individuell zu erbringende Ersatzleistung einzufordern.
Bewertung Note
Nachprüfung / Nachbesserung Schriftliche oder mündliche Nachprüfung. Zur Nachprüfung zugelassen sind Studierende mit ungenügender Modulnote, welche alle Teilleistungen des Modul-Leistungsnachweises erbracht haben.

Hinweis

Kurs: Gesundheitswissenschaften (Bio-Psycho-Sozial)
Nr.
g.BA.GP.21.16HS.V
Bezeichnung
Gesundheitswissenschaften (Bio-Psycho-Sozial)

Hinweis

  • Für das Stichdatum 25.04.2024 ist kein Modulbeschreibungstext im System verfügbar.