n.MA.ENR.AFS.21HS (Agroecology and Food Systems) 
Modul: Agroecology and Food Systems
Diese Information wurde generiert am: 28.03.2024
Nr.
n.MA.ENR.AFS.21HS
Bezeichnung
Agroecology and Food Systems
Credits
6

Beschreibung

Version: 1.0 gültig ab 01.08.2021
Studiengang
Degree Program
MSc in Environment and Natural Resources
Arbeitsaufwand
Workload
180 Stunden (70 h Kontaktlektionen, 110 h Selbststudium)
Modulleitung
Module Coordinator
Mareike Jäger
Dozierende
Lecturers
Mareike Jäger und weitere interne sowie externe Gastdozierende u.a. vom FiBL, AGROFUTURA, Biovision
Eingangskompetenzen
Entry Requirements
Die Studierenden sind in der Lage,
  • die Agrarökologie im Sinne der Definition der FAO als Mittel zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele zu verstehen und landwirtschaftliche Produktions- und Lieferketten diesbezüglich zu analysieren.
  • die Land- und Ernährungswirtschaft als System zu betrachten und wichtige Elemente und Beziehungen zu identifizieren und zu beschreiben.
  • natürliche, technische, gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Akteure im System Landwirtschaft und Ernährung zu benennen, sowie Ideen und Ansätze einer agrarökologischen Transformation weiter zu entwickeln.
  • an ökologischen, digitalen und technischen Lösungen zu feilen, welche Wege für eine nachhaltigere Produktion aufzeigen.
Ausgangskompetenzen
Learning Outcome and Competences
Die Studierenden werden befähigt,
  • die Probleme und Herausforderungen, die sich für die Entwicklung landwirtschaftlicher Produktions- und Ernährungssysteme in Richtung Ökologie und Nachhaltigkeit stellen, zu erkennen und zu beschreiben.
  • Diese Herausforderungen aus unterschiedlichen Interessens- und Betroffenheitsperspektiven zu betrachten, zu analysieren und kritisch zu diskutieren.
  • für die identifizierten Herausforderungen Lösungen entwickeln, welche die Ökosystemdiensleitung in der Produktion verbessern und zu nachhaltigeren Lieferketten beitragen.
  • partizipative Ansätze zur Transformation von Landnutzungssysteme und Wertschöpfungsketten zu verstehen und anzuwenden.
  • die Ergebnisse ihrer Recherchen und Analysen schriftlich und mündlich verständlich darzustellen und zu kommunizieren
Inhalte
Module Content
Die Studierenden befassen sich mit den Herausforderungen von landwirtschaftlichen Produktions- und Ernährungssystemen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Ressourcennutzung im Sinne der Agrarökologie. Auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene beleuchten sie die Ökosystemdienstleistungen von landwirtschaftlichen Produktionssystemen und zeigen Wege auf, die zu einer nachhaltigen Intensivierung beitragen können.

Die Vorgehensweise im Teil Agrarökologie orientiert sich am "Zwiebelaufbau" - vom Kern der Betrachtung im Sinne der Kulturpflanzenökologie über die Beurteilung von Ökosystemdienstleistungen verschiedener Landnutzungssysteme bis zu den Konsequenzen einer agrarökologischen Transformation auf gesellschaftlicher und sozialer Ebene.

Ein weiterer Schwerpunkt bildet die umfassende Analyse von Wertschöpfungsketten für regionale Produkte auch im Hinblick auf mögliche Umweltwirkungen in der Erzeugung. Zur Analyse gehört ebenfalls die systematische Darstellung der unterschiedlichen Interessens- und Betroffenheitsperspektiven entlang der Produktions- und Lieferkette und eine kritische Auseinandersetzung mit diesen.
Lehr-/Lernmethoden
Teaching / Learning Methods
Vorlesungen, Exkursionen, Übungen, Workshops, Diskussionen in Kleingruppen und im Plenum, Selbststudium, Projektarbeiten
Leistungsnachweis
Assessment of Learning
Outcome
Der Leistungsnachweis setzt sich folgendermassen zusammen:
  • drei Hausarbeiten (1. im Bereich Agrarökologie, 2. im Bereich regional Food systems, 3. im Bereich der global value chains), (60% der Modulnote)
  • mündliche Prüfung, (40% der Modulnote)
Bibliographie
Bibliography
Die Pflichtlektüre und weitere Beiträge für die vertiefte Auseinandersetzung mit den behandelten Themen werden zu Semesterbeginn bekannt gegeben.
 
Unterrichtssprache
Language
Deutsch
Bemerkungen
Comments