g.BA.PT.48.12HS (Vertiefung und Vernetzung 2) 
Modul: Vertiefung und Vernetzung 2
Diese Information wurde generiert am: 25.04.2024
Nr.
g.BA.PT.48.12HS
Bezeichnung
Vertiefung und Vernetzung 2
Leitung
Cécile Ledergerber
Credits
3

Beschreibung

Version: 4.0 gültig ab 01.02.2017








 
Studiengang Physiotherapie
Modulgruppe NMS/MSK/IOG
Modultyp Pflichtmodul
Semester 4. Semester: Gruppe 1: KW 11-13; Gruppe 2: KW 14-16
5. Semester: Gruppe 3: KW 37-39; Gruppe 4: KW 40-42
Spezielles ca. 30 Studierende aus gemischten Klassen
Unterrichtssprache Deutsch
Gesamtarbeitszeit (h) 90
Kontaktstudium 70
Begleitetes Selbststudium 5
Autonomes Selbststudium 15
Voraussetzung  
Schwerpunkte in den Berufsrollen
  Hauptfokus Teilfokus kein Fokus
Experte/in x    
Kommunikator/in x    
Teamworker/in   x  
Manager/in x    
Health Advocate   x  
Lernende/r und Lehrende/r   x  
Professionsangehörige/r   x  
Zu erwerbende Kompetenzen Kompetenzen Komplexe Situationen
Die Studierenden erkennen komplexe (Patienten)-Situationen und sind sich den Faktoren, die dazu führen, bewusst. Sie setzen Strategien in komplexen Situationen mit wenig Hilfe angemessen um und nehmen eigene/fremde Grenzen und Möglichkeiten wahr.

Kompetenzen Bewegungsanalyse:
Die Studierenden beobachten, beschreiben und analysieren in einfachen Patientensituationen selbständig
  • die Bewegungskomponenten ausgewählter Bewegungsabläufe und optimieren anhand des motorischen Lernens die Bewegungskontrolle.
  • die Bewegungsausführung in der aktiven Therapie und passen diese gezielt an.
Ziele Bewegungsanalyse
Die Studierenden
  • beschreiben das Interaktionsmodell.
  • erklären ein Modell der posturalen Kontrolle.
  • nennen wesentliche Aspekte des motorischen Lernens.
  • wenden das Interaktionsmodell, das Modell der posturalen Kontrolle und Aspekte des motorischen Lernens in Bezug auf die Bewegungsübergänge von Rückenlage in den Sitz an.
  • wenden verschiedene Beobachtungskriterien an während aktiver Bewegung und erkennen wann eine Anpassung erforderlich ist.
  • überlegen sich zu den aktiven Defiziten Hypothesen.
  • analysieren kritisch aktive Therapien von Mitstudierenden und geben Feedbacks mit Anpassungsmöglichkeiten ab.
  • passen ihre aktive Therapie an bzw. dosieren diese optimal.
  • erweitern ihr Repertoire in der aktiven Therapie.

Komplexe Situationen
Die Studierenden
  • nehmen komplexe Situationen wahr und erkennen verschiedene Faktoren, die dazu führen.
  • können angemessen in anspruchsvollen Situationen reagieren, interagieren und kommunizieren und üben/setzen dies in unterschiedlichen Settings um.
  • erkennen die eigenen Grenzen/Möglichkeiten und wissen um angemessene Supportmöglichkeiten.
Bereich Interkulturalität
  • interagieren kultursensibel in physiotherapeutischen Situationen.
  • verstehen die wichtigsten Begrifflichkeiten, Theorien, Konzepte und Definitionen zu Interkulturalität.
  • kennen die gesundheitspolitische und gesellschaftliche Bedeutung von Migration und Transkulturaliät in der Schweiz.
  • erkennen das Potenzial von transkultureller Kompetenz in der Interaktion zwischen kulturell unterschiedlichen Menschen.
Bereich Ethik
  • unterscheiden ethische von nicht-ethischen (z.B. therapeutischen) Fragestellungen, nennen die beteiligten Personen und beschreiben deren Rollen.
  • erkennen berufliche Alltagssituationen, bei denen ethische Fragestellungen involviert sind.
  • kennen die medizinethischen Prinzipien nach T. Beauchamp & J. Childress und erklären deren Bedeutung für die besprochenen Fallbeispiele.
Bereich Muskuloskelettales System
  • erkennen anhand eines (komplexen) Fallbeispiels mittels Clinical Reasoning relevante klinische Zeichen und beitragende Faktoren.
  • erkennen anhand eines (komplexen) Fallbeispiels mit Hilfe mögliche therapeutische Zugänge.

Bereich Palliative Care
Die Studierenden
  • kennen  die Grundgedanken der Palliative Care und die Rolle der Physiotherapie ist ihnen  bewusst
  • kennen physiotherapeutischen Ziele und wissen, dass diese während der Behandlung ändern können
  • kennen wichtige Symptome im Palliativmedizin
  • reflektieren anhand Patientenbeispielen über die eigene Einstellung zu Leben, Sterben und Tod

Bereich Chronisch-nicht-maligner-Schmerz (CNMP)
Die Studierenden
  • kennen unterschiedliche Modelle von CNMP in Bezug auf deren Entstehung, Unterhalt und Verhaltensmustern.
  • erkennen Risikofaktoren und verfügen über Strategien ihr Patientenmanagement entsprechend anzupassen.
  • haben ihre Ein- und Vorstellungen gegenüber CNMP- Patienten reflektiert und wissen um deren Einfluss auf das Management.

Bereich Psychologie 
Die Studierenden
  • kennen die wichtigsten Merkmale der häufigsten psychischen Erkrankungen (Depression, Angst- und somatoforme Störungen, Traumafolgestörungen, Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen, Schizophrenie und wahnhafte Störungen) und wissen um mögliche, damit einhergehende Veränderungen des Körpererlebens ihrer Patienten.
  • können die Begriffe Komorbidität, Multimorbidität und Differential-diagnose und deren Bedeutung für die berufliche Praxis erläutern und kennen die wichtigsten Prinzipien für die Behandlung von Patienten mit psychischen Symptomen.
Lerninhalte Lerninhalte Bewegungsanalyse
  • „Interaktions-Modell“ der motorischen Kontrolle von Shumway-Cook & Woollacott: Definition, Aspekte, praktische Anwendung.
  • Modell der Posturalen Kontrolle von Shumway-Cook & Woollacott: Definition, Aspekte, Hintergründe, praktische Anwendung.
  • Haltung: Rückenlage, Seitenlage,
  • Bewegungsabläufe: Rückenlage-Seitenlage, Seitenlage-Sitz, Rückenlage-Sitz
  • Wahrnehmungsschulung: taktil-kinästhetisch, visuell, auditiv
  • Motorisches Lernen: Definition, Aspekte (Instruktion, Feedback, Therapiegestaltung, Motivation), Anwendung mit Integration der taktilen Fazilitation.
 
Lerninhalte H&B
  • Wahl der Beobachtungskriterien
  • Dosierung: Progression/Degression – Ausbelastungszeichen
  • beobachtungsgestütztes CR
  • Instruktionsvarianten
  • Allgemeiner Umgang in der Patientensituation
 
Komplexe Situationen (siehe Ziele)
Leistungsnachweis Testat
Bewertung bestanden/nicht bestanden
Nachprüfung / Nachbesserung Teilersatzleistungen möglich in Absprache mit SGL.


 

Hinweis

Kurs: Vertiefung und Vernetzung 2
Nr.
g.BA.PT.48.12HS.V
Bezeichnung
Vertiefung und Vernetzung 2

Hinweis

  • Für das Stichdatum 25.04.2024 ist kein Modulbeschreibungstext im System verfügbar.