g.BA.PT.65.12HS (Neuromotorik und Sensorik 2) 
Modul: Neuromotorik und Sensorik 2
Diese Information wurde generiert am: 16.04.2024
Nr.
g.BA.PT.65.12HS
Bezeichnung
Neuromotorik und Sensorik 2
Leitung
Manuela Züger
Credits
6

Beschreibung

Version: 4.0 gültig ab 01.02.2022








 
Studiengang Physiotherapie
Modulgruppe NMS
Modultyp Pflichtmodul
Semester 6. Semester
Spezielles -
Unterrichtssprache Deutsch
Gesamtarbeitszeit (h) 180
Kontaktstudium 70
Begleitetes Selbststudium 60
Autonomes Selbststudium 50
Voraussetzung BA.PT.64 Neuromotorik und Sensorik 1
Schwerpunkte in den Berufsrollen
  Hauptfokus Teilfokus kein Fokus
Experte/in x    
Kommunikator/in   x  
Teamworker/in     x
Manager/in   x  
Health Advocate     x
Lernende/r und Lehrende/r x    
Professionsangehörige/r   x  
Zu erwerbende Kompetenzen Die Studierenden
  • untersuchen und behandeln unter Supervision hypothesengesteuert Patienten mit cerebralen und spinalen Läsionen in einfachen Situationen.
Ziele Cerebrale und spinale Läsionen
Die Studierenden
 
Krankheitsbild
  • beschreiben das klinische Bild eines Menschen mit cerebraler oder spinaler Läsion.
  • erkennen und beschreiben die Symptome am Patienten.
Physiotherapeutische Perspektive
  • kennen Empfehlungen aktueller Leitlinien/Guidelines.
  • erklären die wichtigsten physiotherapeutischen Zielsetzungen der Rehabilitation von Menschen mit cerebraler oder spinaler Läsion.
  • kennen spezifische Behandlungsansätze.
  • kennen spezifische Hilfsmittel und deren Einsatzmöglichkeiten.
  • stellen die geräteunterstützte Rehabilitation und deren Sinn dar.
Fallbeispiel
  • erstellen mit wenig Hilfe, anhand von Video-Fallbeispielen
    - eine Befundaufnahme.
    - eine Problemanalyse.
    - die Zielsetzungen (FZ, NZ, BZ) mit adäquaten Verlaufsparametern.
    - eine Behandlungsplanung unter Verwendung der Taxonomie.
  • kennen die Zielsetzung, den Aufbau und zum Teil die praktische Durchführung spezifischer Assessments.
Praxis
  • können die „SOLL-Vorstellung“ in Bezug auf den Bewegungsablauf beschreiben; die IST-Situation beobachten und in Fachsprache beschreiben und durch gezielte Fazilitation den physiologischen Bewegungsablauf unterstützen.
  • kennen spezifische Tests der Befundaufnahme und führen diese fachtechnisch korrekt durch.
  • erarbeiten am Modell, hypothesengesteuert und problemorientiert, unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte des motorischen Lernens und der Taxonomie, Bewegungskomponenten/Aktivitäten.
  • unterstützen, beraten und instruieren Menschen mit cerebralen oder spinalen Läsionen und Drittpersonen bezüglich Management und Eigentraining.
  • führen im Team, unter Supervision, im Rahmen von Patientenbesuchen Teile der problemorientierten, hypothesengesteuerten Befundaufnahme und Behandlung durch.
Lerninhalte Krankheitsbild
  • Schlaganfall chronische Phase, spinale Läsionen, Morbus Parkinson (MP), Schädel-Hirn-Trauma (SHT), Multiple Sklerose (MS) und Ataxie.
  • Symptome: Ataxie, Akinesie, Hyperkinesie, Hemi-, Para- und Tetraplegie, Rigor, Spastizität, Tremor.
  • Mögliche klinische Muster und deren Interaktion.
Physiotherapeutische Perspektive
  • Guidelines der holländischen und australischen stroke foundation.
  • Behandlungsansätze: Affolter, AOT, Bobath, Constraint-Induced Movement Therapy (CIMT), Impairment-oriented training (IOT),  Para-/Tetraplegie, BIG.
  • Krafttraining bei Menschen mit neurologischer Krankheit.
  • Hilfsmittel: Orthesen, Rollstuhl.
  • Geräteunterstützte Rehabilitation: Robotik, Laufband.
Fallbeispiel
  • Systematische, hypothesengesteuerte Befundaufnahme anhand von Patienten und Video-Fallbeispielen.
  • Assessments: Mini Best, Functional ambulatory, Reaktive Posturale Kontrolle, Dynamic Gait Index, Chedoke McMaster, CAHAI, UPDRS, MSQPT.
  • Analyse der Befundergebnisse und Aufzeigen der aktuellen Hauptprobleme anhand der ICF-Ebenen.
  • Formulierung sowohl von kongruenten, „smarten“ Fern- und Nahzielen als auch von Behandlungszielen.
  • Erstellen eines Behandlungsplanes.
  • Patientenbeurteilung /-übergabe.
Praxis
  • Bewegungsanalyse: Gang, Treppe, Greifen, Reichen, Manipulieren, Stand-Boden.
  • Befundtechniken: Stereognosie, Koordination, Rebound, Rigor, Reflexe.
  • Fachgerechte, patientenspezifische Durchführung sinnvoller Therapiemassnahmen bei folgenden Krankheitsbildern:
    - Schlaganfall, chronische Phase
    - Spinale Läsionen/Querschnittverletzungen
    - Multiple Sklerose und cerebellärer Ataxie
    - Morbus Parkinson
    - Schädel-Hirn-Trauma
  • Schwerpunkt Behandlungsaufbau: Posturale Kontrolle Stand und Gang; Reichen, Greifen, Manipulieren; Sturztraining.
  • Eigentraining und Management.
  • Anwendung der Prinzipien des motorischen Lernens.
Leistungsnachweis Praktisch-mündliche Prüfung; Gewichtung 100%
Bewertung Note
Nachprüfung / Nachbesserung Nachprüfung



 

Hinweis

Kurs: Neuromotorik und Sensorik 2
Nr.
g.BA.PT.65.12HS.V
Bezeichnung
Neuromotorik und Sensorik 2

Hinweis

  • Für das Stichdatum 16.04.2024 ist kein Modulbeschreibungstext im System verfügbar.